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Thema: Biber im NSG 7939-401 und FFH-Gebiet in einem "Ocker-Drain" der Atteler Aue

  1. #31
    Helmuth
    Gast

    AW: Biber im NSG 7939-401 und FFH-Gebiet in einem "Ocker-Drain" der Atteler Aue

    Abends am Ockerdrän in der Atteler Aue.

    Der Biberteich ist noch da.
    Beinahe schon ein Wunder!
    Kurz vorher hatte die neue zusätzliche Biberfachkraft des LRA angerufen.
    Es gibt nun inzwischen bereits 2 Aktenzeichen zur Biberproblematik.
    Man bedanke sich für das Engagement und wolle nun nachmals genauer über die Biberstandorte und Probleme am Inn und seinen Nebenbächen informiert werden.
    Anläßlich ausführlicher Ortbesichtigungen.

    Gestern war unsererseits der Eilantrag wiederholt worden, um den Bibern und ihren nützlichen Bauwerken eine Überlebenschance zu sichern. (siehe unten)
    Plötzlich zeigt man gesteigertes Interesse und wir haben vereinbart zuerst einmal das Ergebnis dieser Aktion abzuwarten, bevor wir uns bezüglich eines konkreten Termins an die EU-Kommission wenden.

    In Oberwasser des Biberdamms wurde kurz einige Wasserwerte gemessen:

    Uhrzeit: 17:48h, Wassertemperatur: 9,2 Grad C, Sauerstoff: 6,5 mg/l, pH: 7,36 , Leitwert 599, Farbe grünlich gelb, Sichttiefe bei ca. 25 cm

    Inhalt des Eilantrag vom 24.4.2012 gg. 7:50h an die zuständigen Fachbehörden:

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Name:	Eilantrag 2 240412.jpg
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    Die Vorortbegehung finden kurz nach dem 18.5.2012 statt. Der genaue Termin steht noch nicht fest.

    VG Helmuth
    Geändert von Helmuth (25.04.12 um 00:29 Uhr)

  2. #32
    Helmuth
    Gast

    AW: Biber im NSG 7939-401 und FFH-Gebiet in einem "Ocker-Drain" der Atteler Aue

    26.4.2012

    Der Biberdamm ist durch den Fleiß der Tiere wieder auf den alten Stand geklettert. Inzwischen scheint er zu einer Art von Pilgerstätte geworden zu sein.
    Es sollte natürlich verhindert werden, das Anlieger einen vermeidbaren Schaden erleiden, was u. E. hier machbar ist. Zur gleichen Zeit könnte die Wassergüte derartig verbessert werden, das hier Kleinfische und Amphibien heranwachsen könnten, was dem geringen Bestand an Eisvögeln über die Winter helfen könnte. Zugleich würden dann auch die gesamte Qualität des Grundwassers hier nachhaltig verbessert werden.
    Wir sind nun sehr gespannt, ob es gelingt die gesamten Akteure zum Nachdenken und Handeln zu bewegen.

    Impressionen der Lage vor Ort:

    Ockerwasserwolke im Inn nach der künstlichen Umleitung:
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    die bekannte orange Brühe im Pumpenpolder:
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    Zustand des Biberdamms am 26.4.12:
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    dto:
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    Iris mit Ockerschminke:
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    Dichtmaterial der Biber:
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    unser Gräbchen zum Inn seit 1989:
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    Ockerabfluss in den Inn bei Niedrigwasser:
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    Sachstand: Nächste Woche ist ein Vororttermin mit Experten angekündigt!


    VG Helmuth
    Geändert von Helmuth (27.04.12 um 10:31 Uhr)

  3. #33
    Helmuth
    Gast

    AW: Biber im NSG 7939-401 und FFH-Gebiet in einem "Ocker-Drain" der Atteler Aue

    27.4.2012

    Die Farbe im Ockerdrain hat sich verändert und es leuchtet von weitem gelborange.

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  4. #34
    Helmuth
    Gast

    AW: Biber im NSG 7939-401 und FFH-Gebiet in einem "Ocker-Drain" der Atteler Aue

    28.4.2012

    Ist der Biberdamm noch da?

    Diese Frage treibt uns schon am Vormittag hinaus.

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    Inzwischen ist der Amtstermin von den Biberberatern bestätigt.
    Wie es aussieht wird nun der Antrag auf Pegelbegrenzung bearbeitet.

    Um ein weiteres wichtiges Argument zu festigen, die so genannte Wassergüte, falls man davon bis jetzt reden kann, haben wir auch nochmals einige Stichproben gezogen, die wir mit dem Argument: WRRL + Unterhaltungsziel im NSG natürlich in die "Waagschale" werfen:

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    Bei der Wassertemperatur läge der Sauerstoffsättigungswert bei ca. 11,27 mg/l. Gemessen wurde aber ein Wert von 5,6 mg/l, als ca. die Hälfte davon.

    VG Helmuth
    Geändert von Helmuth (28.04.12 um 12:10 Uhr)

  5. #35
    Helmuth
    Gast

    AW: Biber im NSG 7939-401 und FFH-Gebiet in einem "Ocker-Drain" der Atteler Aue

    1.Mai 2012 Ruhe vor dem Sturm auf einen Asthaufen?

    Noch steht das Bauwerk, aber wie lange noch?

    Morgen um 10 Uhr Ortstermin. Biberexperten der Unteren Naturschutzbehörde sind angesagt. FFH-Gebiet, EG-Vogelschutzgebiet, Wasserrahmenrichtlinie, Verschlechterungsverbot, Erhaltungsziele im NSG, Nervosität bei den Betroffenen und Verantwortlichen, ...............

    Noch plätschert die Ockerbrühe den Biberdamm hinab:
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    einige Wasserproben im OW, die Geräte frisch kalibriert:

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    Wassertemperatur der O2-Sonde: 9,0 Grad C:
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    Sauerstoff gemessen:
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    Leitwert:
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    Eine große Naturschutzorganisation will den Biberdamm mit Kindern besuchen!

    Was wird passieren?

    VG Helmuth

  6. #36
    Helmuth
    Gast

    AW: Biber im NSG 7939-401 und FFH-Gebiet in einem "Ocker-Drain" der Atteler Aue

    2.Mai 2012

    Pünktlich um 10 Uhr waren zwei Beamten der Naturschutzbehörde vor Ort und die Biberbaustelle wurde ausgiebig begutachtet.

    Wir waren uns einig, es gibt keinen Schaden für An- und Oberlieger. Es sind genügend Abfluss-Reserven vorhanden.

    Es wird Vorsorge getroffen, sogar für relativ unwahrscheinliche extreme Regenfälle, damit auch dann niemand zu Schaden kommt.

    Der hohe ökologische Nutzen der Tiere wurde hier ausdrücklich bestätigt.

    Die Anlieger, das WWA und die Grundstückseigentümer werden darüber informiert.

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    VG Helmuth
    Geändert von Helmuth (02.05.12 um 12:12 Uhr)

  7. #37
    Helmuth
    Gast

    AW: Biber im NSG 7939-401 und FFH-Gebiet in einem "Ocker-Drain" der Atteler Aue

    3.5.2012 früh am Morgen

    um die Lage für die Anlieger und die Biber besser einschätzen zu können und um eine Planskizze für ein naturnahes Umgehungsgerinne erstellen zu können wurden nochmals einige Bilder des Dräns gemacht.

    Drainagegraben im oberen Abschnitt:
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    aktuelle Höhe der "Biberstaumauer", seit einigen Tagen konstant, aber ein erfahrenen Biberberater meint, diese fleißigen Tiere wären größenwahnsinnig und es wäre durchausdenkabr, dass sie versuchen die gesamte Aue unter Wasser zu setzen:
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    Blick aufwärts entlang der Hangleite:
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    Anstauhöhe zum Feld:
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    noch ist ein deutlicher Höhenunterschied:
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    einige hundert Meter aufwärts ist die Strömung beruhigt:
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    und der Wasserstand deutlich erhöht. Sonst war bis zur Sohle abgesenkt und übrig blieb ein eisenhaltiges Rinnsal, wie in solchen Drainagegräben hier leider üblich:
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    wieder einige hundert Meter aufwärts. Es würde sich eine Teichkette mit unbedenklicher Anstauhöhe anbieten, angestaut mit steinernen Sohlgleiten. Dieser Vorschlag ist gemacht, auch in der Hoffnung die Ausockerungen in den Griff zu bekommen. Im Gerinne befinden sich schöne Bestände des Krausen Laichkrauts, dass leider unter vom orangen "Rost" erstickt beinahe vollständig wird.
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    Bei Gelegenheit werden wir an einigen markanten Stellen nivellieren.
    Offen ist die Frage, ob sich der Graben in Bereich des Biberdamms im NSG/FFH-Gebiet befindet oder nicht.
    Aus der FIN-Karte geht das nicht ganz klar hervor.
    http://gisportal-umwelt2.bayern.de/f...=600&askbio=on

    Möglicherweise besteht die Chance auf regenerative Vermehrung von einigen Kleinfischarten, was den Eisvögeln ein Überleben über die Winter ermöglichen könnte.

    VG Helmuth

  8. #38
    Helmuth
    Gast

    AW: Biber im NSG 7939-401 und FFH-Gebiet in einem "Ocker-Drain" der Atteler Aue

    3.5.2012

    Ein aktuelle Frage lautet, kann eine neue Erweiterung des FFH- und Naturschutzgebiets geschaffen werden und zugleich ein kilometerlanger Antiockerklärteich mit brauchbarer Wassergüte und all das mit geringem Aufwand?

    Die Chancen stehen nicht ganz schlecht.

    Rechts im Bild der FFH-Leitenwald, der zugleich zum NSG gehört und durch seine Lage eine ökologische Rarität darstellt. Linkd ein 5-Meterstreifen zur Bewirtschaftung des Ockerdräns, welcher als Pufferzonen gegen das intensiv bewirtschftete Feld dient:

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    von Leitenhang herab fließt hier ein kleiner Quellbach mit klarem Wasser und hat ein schönes Feuchtbiotop gebildet. Nun fehlt nur noch fruchtbares Wasser im Ockerdrän:
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    Seit vor dem Krieg ist diese "Ockerproduktion" in Bewegung gesetzt (Stau seit 1938)
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    Nun schießt eine üpprige Sumpfpflanzenvegetation hervor
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    Von der Hangleite der klare kleine Quellbach, der eine Feuchtzone bildet:
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    Solche Nasszonen bilden ein natürliches Klärwerk und entzeihen dem Grundwasser überschüßige Nähr- und Giftstoffe:
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    Sollte es hier so nass bleiben dürfen, wird hier ein Umbau der Pflanzengemeinschaft entstehen:
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    Am hangseitigen Ufer wären Buhnen und Buchten an einigen Stellen möglich, welche der Ausockerung weiter entgegenwirken könnten:
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    Falls die Geschichte realisiert wird und auch wie vorgesehen funktioniert, wäre das ein Muster für die Sanierung weiter verockerter Bereich am Inn entlang.

    Versuchen wir auch diese Vision wahr werden zu lassen.

    Hier im oberen Bereich der Drainage müsste mit kleinen Teichkaskaden angefangen werden, um die Verockerung so gut es geht zu hemmen bzw. zu beseitigen:

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    Der Graben hier ist sehr tief und breit und führt hier nur extrem eisenhaltiges Wasser. Ein Anstau würde hier niemand schädigen, im Gegenteil.

    Am 2.5.2012 ging einer der "Übeltäter" schwimmend in die Fotofalle:

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    Somit war der Beweis erbracht, dass hier ein aktiver Biberbau vorhanden ist und die Tiere nicht vom Inn her kommen.

    VG Helmuth
    Geändert von Helmuth (04.05.12 um 11:50 Uhr)

  9. #39
    Helmuth
    Gast

    AW: Biber im NSG 7939-401 und FFH-Gebiet in einem "Ocker-Drain" der Atteler Aue

    4.5.2012

    Noch steht der Damm und der Pegel ist sogar wieder etwas höher da die "größenwahnsinnigen" Tiere offenbar fleißig abgedichtet hatten. Lange Längsstreben wurden in Stromrichtung eingebaut, offenbar um die Statik gegen Abrutschen zu verstärken.
    Es ist fraglich ob ein Mensch aus so einem Holz- und Dreckverhau so ein Bauwerk fertig brächte.

    Im Unterwasser des Damms tauchen Laichpflanzen auf, vermutlich: Potamogeton compressus
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Name:	BiberdammAA040512 k.jpg
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ID:	4772 > Video: http://www.youtube.com/watch?v=4WzEF...ature=youtu.be

    einige Messwerte:
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    es ist sehr warm:
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ID:	4774

    Im Ober- und Unterwasser soll die Temperatur und der Sauerstoffgehalt gemessen werden:
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    Oben zeigt die O2-Sonde eine WT von 15.6 Grad C:
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    und einen Sauerstoffgehalt vom 6,3 mg/l
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    im Unterwasser nach dem Wasserfall sind es 7,3 mg/l O2
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    bei 15,9 mg/l
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    im Oberwasser treiben Teile des Krausen Laichkrauts ( http://de.wikipedia.org/wiki/Krauses_Laichkraut ), dass von Stockenten ausgerissen wird, die seit Tagen hier im neuen breiten "Kanal" patroullieren.
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    Im oberen Bereich der Aue wo der Graben beginnt sieht es so aus:

    http://www.youtube.com/watch?v=FGC4-OGj72I

    Dort könnte man bereits mit Ockerteichkaskaden beginnen und den Grundwasserspeigel erhöhen.
    Geändert von Helmuth (04.05.12 um 18:20 Uhr)

  10. #40
    Helmuth
    Gast

    AW: Biber im NSG 7939-401 und FFH-Gebiet in einem "Ocker-Drain" der Atteler Aue

    5.5.2012

    Langsam merkt man den Effekt des Anstaus. Das Wasser wird immer wasserähnlicher, allerdings ist die Sauerstoffzehrung hoch. Ein einziger Ockerteich in dieser kilometerlangen Grabenstrecke alleine kann keine Wunder bewirken.
    Fest steht jetzt schon, auf das Know-How der Biber sollte man auf keinen Fall mehr verzichten. An den Ufern erscheinen immer mehr wertvolle Pflanzen und Libellen patrollieren auf und ab.

    Keramikrohr zum PW-Polder mit 80 cm Durchmesser:

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    Die Wassertemperautur an der O2-Sonde lag bei 9,7 Grad C

    Video vom Pumpenablauf in den Graben zum Inn:
    http://www.youtube.com/watch?v=z25f2...ature=youtu.be
    Sollte es gelingen, die Wassergüte auf einen brauchbaren Wert zu bringen wäre hier die nächsten Erweiterung des aktiven Laichgebiets im Bereich der Atteler Au und zusätzlich ein eisfreier Bereich für die hier besonders geschützten Eisvögel. Natürlich laichen hier auch Grasfrosch und Co.

    Teil 2: http://www.youtube.com/watch?v=oq92c...ature=youtu.be
    Geändert von Helmuth (05.05.12 um 13:47 Uhr)

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