Hallo Steini,
dies ist tatsächlich eine subjektive Entscheidung, die der Angler nach dem Fang selbst treffen muss.
Mit allen Unsicherheiten, die mit dieser Entscheidung verbunden sind.
Minutenlanges Herauspräparieren eines tief sitzenden Hakens sollte unbedingt unterlassen werden, dann ist es besser, die Schnur dicht am Haken durchzutrennen.
Hier besteht die Möglichkeit, dass der Haken im Laufe der Zeit "herauseitert", sich selbst herausdreht.
Hechte sind sogar in der Lage, über ihre Magensäure einen tief im Magensack sitzenden Haken aufzulösen, es darf nur kein Goldhaken sein.
Das Durchtrennen der Schnur ist also in solchen Fällen vorzuziehen, in denen man dem Fisch beim Entfernen des Hakens weitere schwerwiegende Verletzungen zufügen würde.
Hat er diese bereits und wird der Fisch als nicht überlebensfähig eingestuft, unterschieden sich die Bestimmungen in den Bundesländern. In Berlin müsste ich ihn töten und dem Gewässer zurückerstatten, in einigen anderen Bundesländern töten und vergraben.