Guten Morgen,

ein interessanter Erfahrungsbericht eines Krebskartierers ist auf den Seiten des RhFV erschienen.

Der Autor selber ist sogar ein vertrautes Mitglied aus dem GW-Forum.

Marcus gibt dort seine Erkenntnisse wieder, die er durch jahreslanges Kartieren gesammelt hat. So auch die These, dass eine "Radikalentnahme" nicht immer der beste Weg sein muss:

Die Gründe für eine so hohe und unnatürlich erscheinende Dichte liegen vielleicht in den Befischungen selber, die nicht selektiv waren. Alle gefangenen Tiere wurden entnommen. Das mag beim ersten Hinsehen sinnvoll erscheinen. Aber ich vermute, dass dadurch offensichtlich die Selbstregulation der Population gestört wurde, so dass ein Massenvorkommen entstehen konnte. So ein Massenvorkommen erhöht sowohl die aktive Abwanderung, als auch die Möglichkeit der passiven Verdriftung in andere Bereiche des Gewässers und ist deshalb möglichst zu vermeiden.
Zum Bericht: http://www.rheinischer-fischereiverb...b369861bcc4694

Schöner Beitrag. Hut ab, Marcus