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Thema: Für und wider Globale Erwärmung, wir sitzen zwischen den Stühlen

  1. #181
    GW-Forum Team Avatar von Georg
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    AW: Für und wider Globale Erwärmung, wir sitzen zwischen den Stühlen

    Ich will Steini´s Post nicht auseinanderreissen, aber diese 5 Worte sind mir ins Auge gesprungen, dessen Hintergrund vor allem in der meinungsbildenden Presse gerne ausser Acht gelassen wird:

    Zitat Zitat von Steini Beitrag anzeigen
    (...)
    Sollte das Weltklima sich erwärmen, ...
    Insofern der zyklische Wechsel zwischen Kalt- und Warmzeiten im Erdgeschichtlichen Sinne immer noch aktiv ist, muss sich das Weltklima zukünftig erwärmen und das definitiv unabhängig vom CO2-Gehalt.

    Diese CO2-Hysterie, erinnert mich stark an die Saure-Regen-Hysterie der 80iger Jahre, interessanter Weise wurden solche Waldsterben ausschließlich in Monokulturen, vorwiegend Fichten, gefunden und nachgewiesen.
    Komischerweise hat damals keiner den pH-Wert des Regenwassers gemessen und wir haben das Wasser direkt aus der Talsperre gesoffen.
    Wie ihr wisst, bin ich mitten im Harz aufgewachsen, in einem Gebiet, wo man sich noch mit links die Hand gab, weil man in der rechten die Keule hielt. Interessanterweise waren die Fichtenmonokulturen kahl, wobei der Buchenmischwald nur 20 Meter weiter vollkommen intakt war, auch die Fichten in diesem Mischwald! Ich sah damals nur Käferbäume mit entsprechendem Trockenschaden, keine verätzten oder versauerten Bäume, damals war mir das jedoch noch nicht so bewusst wie heute, trotzdem bekam ich mal eine 5 für ein Referat über das Waldsterben, weil ich nicht im Sinne unseres Bio-Lehrer´s die Saure-Regen-Theorie als Ursache für das Waldsterben anführte. Der einzig positive Effekt dieser Zeit, war eine deutliche Verbesserung der Filtertechnik für Industrieschlote und Kraftfahrzeuge. Das Resultat war aber machbar, anders als heute.

    Würden wir uns zukünftig "CO2-Neutral" fortbewegen wollen, wie es in der Agenda der Bundesregierung steht, frage ich mich ernsthaft, woher wir die benötigte Energie beziehen wollen.
    Nun ja, der französische AKW-Strom soll ja recht günstig sein, zukaufen wäre also eine Lösung.

  2. #182
    GW-Forum Team Avatar von Steini (verstorben am 06.09.2019)
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    AW: Für und wider Globale Erwärmung, wir sitzen zwischen den Stühlen

    Ich bin überzeugter Anhänger der Theorien um die globale Klimaerwährmung.
    Tatschlich habe ich auch nicht geglaubt das Wir das mit dem Waldsterben in den Griff bekommen.
    Nun ja ich bin kritisch und oft pessimistisch...
    Der klassische patriotische alte Grün-Wähler aus Angst vor Umweltveränderungen der Heimat.

    Aber Du hast recht mit den 5 Worten.


    Zitat von Steini
    (...)
    Sollte das Weltklima sich erwärmen,

    Viele Heutige Grüne sind eben nicht kritisch, sondern eher vorauseilende Mitläufer-
    Die wollen schon heute die Klimaflüchlinge aufnehmen, da es ja wohl die Klimaveränderung sein muss, was die Menschen vertreibt.
    Was für gefährlich Spinner, wo der Klimawandel bis jetzt ja kaum begonnen hat, darum auch bislang noch schwer zu beweisen ist.
    Sie aber sind schon mal zwei Schritte weiter und wollen Klimaflüchtlinge wahrnehmen ohne das es bislang Klimakathastopfen ergab.
    Das sind vieleicht die selben Typen die einst vieleicht auch der Rassenlehre oder dem Kommunismus gefolgt wären.ausgebildete unkritische Eliten..nur die Programierung ist heute eine Andere.

    Fast schon panisch über die vielen Anzeichen der Klimaveränderung laufen sie herum wie Elefanten im Porzelanladen.
    Dabei geht viel zu bruch, aber es zeigt sich auch das es sich um Gläubige einer Klimaschutzreligion handelt, die nun überall Anzeichen für den Klimatod erkennt.
    Sie handeln nicht anders als Menschen im Mittelalter, die überall Anzeichen des Weltunterganges sahen.
    Glaubt, spendet und betet, dann lässt es sich vielleicht doch noch aufhalten.
    (Günter und Ich meinen da schon grinsend die Geldeintreiber stehen zu sehen)
    Oh Ihr unwürdigen Zweifler und Lästerer, euch Sündern sollte man die Wahrheiten und Glaubensübungen einprügeln.

    Mist hatte meinen Spass, aber eigentlich gar keine Zeit für Satire.
    Gruß Steini

  3. #183
    GW-Forum Team Avatar von Thomas
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    AW: Für und wider Globale Erwärmung, wir sitzen zwischen den Stühlen

    Zitat Zitat von Günter Beitrag anzeigen
    @ Thomas

    Ich bin dir nicht böse für die Veröffentlichung meiner PM.
    Ich wollte das hier nicht direkt Posten weil ich das mal vor einiger Zeit im Internet kopiert und für meine Sammlung gespeichert habe den Link dazu finde ich nicht mehr.
    Ich habe aber irgendwo noch ein Diagramm gespeichert wo die Aufzeichnungen der durchschnittlichen Jahres-Temperaturen vorhanden sind die wurden damals in Berlin aufgezeichnet.
    Wenn ich sie finde werde ich mir die Arbeit machen die Daten in ein eigenes Diagramm zu bringen und es einzustellen.
    Das Original möchte ich nicht einstellen da ich nicht weis ob hier noch Rechte darauf sind!
    Zu dem Aussterben von Arten (wo der Mensch auch dazu gehört) möchte ich mal an " Charles Darwin" errinnen....
    Hallo Günter,

    mir war klar, dass das nicht aus Deiner Feder stammt. Einen persönlichen Text via PN hätte ich auch ganz sicher nicht öffentlich eingestellt.

    Dafür kann ich aber mit dem verlorenen Link dienen ... so haben wir nachträglich die Quellenangabe.

    Der CO2-Schwindel (III): CO2 kommt zu 0,038 Prozent in der Atmosphäre vor – Menschen tragen dazu 3 Prozent bei

    CO2 kommt nur zu 0,038 Prozent in der Atmosphäre vor, der menschengemachte Anteil des CO2 liegt bei drei Prozent des Gesamt-CO2. Welchen Einfluss hätte eine Reduktion von 10 oder 50 Prozent des anthropogenen CO2 auf den weltweiten CO2-Anteil in der Luft?

    @ Albert

    Du hattest in einem Beitrag im Thema die Frage gestellt, ob man rechts sei, wenn man nicht an einen Klimawandel glaube. Da sich dieses Gedankengut tatsächlich überwiegend bei Rechtspopulisten vorfindet, war ich so frei, die 3 Fragen zu formulieren, die nicht unbedingt beantwortet werden müssen.
    Niemand sollte diesen Passus auf sich persönlich beziehen ...
    ~~~

    Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.
    (Aphorismus von G.C. Lichtenberg)


    Gruß Thomas

  4. #184
    GW-Forum Team Avatar von Thomas
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    AW: Für und wider Globale Erwärmung, wir sitzen zwischen den Stühlen

    Zitat Zitat von Georg Beitrag anzeigen

    Diese CO2-Hysterie, erinnert mich stark an die Saure-Regen-Hysterie der 80iger Jahre, interessanter Weise wurden solche Waldsterben ausschließlich in Monokulturen, vorwiegend Fichten, gefunden und nachgewiesen.
    Komischerweise hat damals keiner den pH-Wert des Regenwassers gemessen und wir haben das Wasser direkt aus der Talsperre gesoffen.
    Wie ihr wisst, bin ich mitten im Harz aufgewachsen, in einem Gebiet, wo man sich noch mit links die Hand gab, weil man in der rechten die Keule hielt.

    [...]

    Würden wir uns zukünftig "CO2-Neutral" fortbewegen wollen, wie es in der Agenda der Bundesregierung steht, frage ich mich ernsthaft, woher wir die benötigte Energie beziehen wollen.
    Nun ja, der französische AKW-Strom soll ja recht günstig sein, zukaufen wäre also eine Lösung.
    Ja, Georg, das Waldsterben ist bislang wirklich ausgeblieben, ich habe mir damals auch große Sorgen darum gemacht, muss ich zugeben.

    Jedes Forenmitglied dürfte die Problematik übersäuerter Gewässer kennen. In skandinavischen Ländern wurde dem mit Seenkalkung begegnet. An dieser Stelle wurde der pH-Wert des Regenwassers gemessen, es gab einen direkten Nachweis über Ursache und Wirkung.

    Sollte das ohne weitere Überprüfung auf das System Wald übertragen worden sein?

    Wie dem auch sei, von der verbesserten Umwelttechnik profitiert die Umwelt und damit auch wieder der Mensch. Es war also kein Fehler, proaktiv zu reagieren.

    Ich bin nicht der Ansicht, dass sich das Problem CO2-neutraler Fortbewegung nicht lösen ließe. In den letzten Beiträgen gab es schon einige gute Vorschläge (Günter: Brennstoffzelle und Wasserstoff, Steini: Solarpanels in der Wüste aufstellen).

    Fraglich ist nur, ob die Menschheit wirklich mal gemeinsam an einem Strick zieht. Oder ob nicht doch wieder verschiedenste Partialinteressen einen weitreichenden Lösungsansatz verhindern.
    ~~~

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    Gruß Thomas

  5. #185
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    AW: Für und wider Globale Erwärmung, wir sitzen zwischen den Stühlen

    Zitat Zitat von Thomas Beitrag anzeigen
    Du hattest in einem Beitrag im Thema die Frage gestellt, ob man rechts sei, wenn man nicht an einen Klimawandel glaube. Da sich dieses Gedankengut tatsächlich überwiegend bei Rechtspopulisten vorfindet, war ich so frei, die 3 Fragen zu formulieren, die nicht unbedingt beantwortet werden müssen.
    Niemand sollte diesen Passus auf sich persönlich beziehen ...
    Erstens ein Totschlagargument, zweitens ein Widerspruch in sich.

    Das sich das Klima auf der Erde (aber auch die Temperaturen auf unseren Nachbarplaneten) periodisch ändert ist doch fakt. Du weißt es, ich weiß es, alle wissen es.
    Ich denke, es gibt eine Klimaveränderung. Aber nicht von heute auf morgen sondern in normalen Etappen oder Zeiträumen. Ich will den Fokus mal nur auf Deutschland richten.
    Hysterie und Unvermögen in der Politik steht an erster Stelle. Ich habe den Eindruck, das man nur noch den Lautsprechern hinterher hetzt. Wer die Lautsprecher sind und das die Medien täglich
    die Hysterie weiter befeuern wissen wir auch. Es ist bedenklich, nur der hysterischen öffentlichen Meinung hinterherzujubeln. Was, wenn es anders kommt. Was kann dieser Staat, außer Milliarden auszugeben, in den Sand zu setzen, denn ändern? Nichts. Global sind die CO2 Einbringer ganz andere.

    Wäre es diese Woche zu den Temperaturen gekommen, wenn die Versiegelung von Flächen nicht weiter und weiter voranschreiten würde?
    Warum fällt erst jetzt auf, das der Wald anfällig ist? Wieso will man durch Windbrüche das Totholz liegenlassen?
    Was kann der Borkenkäfer als Tierart dafür, das es für ihn gute Lebensgrundlagen gibt?

    Wald speichert kein CO2 sondern den Kohlenstoff C. Außer den Ozeanen die 2. große Senke.
    Waldmonokulturen wurden schon vor 40 Jahren kritisiert, und das fundiert.

    Aber jetzt Airlines und BMW verstaatlichen, CO2 Steuern, wo führen solche Unglaublichkeiten an Vorschlägen der Grünen, Linken und Sozies hin.
    Wohl in den Zusammenbruch des Staatswesens.
    Gruß
    Albert

  6. #186
    GW-Forum Team Avatar von Thomas
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    AW: Für und wider Globale Erwärmung, wir sitzen zwischen den Stühlen

    Nun, wirkliche Totschlagsargumente liefern gerade nur ausgemachte Sympathen wie Trump, Bolsonaro oder Höcke.

    Albert, wir haben gerade das sog. Sommerloch. Airlines und auch BMW werden nicht verstaatlicht werden. Wozu auch? Die DDR hat deutlich aufgezeigt, dass die generelle Verstaatlichung von Unternehmen nicht sonderlich taugt, um bestehende Bedürfnisse der Bevölkerung zu befriedigen.
    So genau geht ein Staatswesen auch den Bach herunter ...

    Verstaatlichung von Wohnungsbauunternehmen wurde auch bereits gefordert. Ich persönlich bin Vermieter, ich habe es zur Kenntnis genommen, aber aufgeregt habe ich mich nicht, auch nicht über Versuche, Mieten zu deckeln.
    Das waren keine "besorgten Bürger", es waren besorgte Mieter ... aber auch i. s. l. Wutbürger, die mit ihrem Einkommen so langsam nicht mehr über den Monat kommen.

    Ja, auch ohne Flächenversiegelung wäre es zu den gegenwärtigen Temperaturen gekommen. Dem Wald hilft es gerade nicht weiter, dass bereits vor 40 Jahren fundiert auch Anbau in Monokultur kritisiert wurde. Es kommt zu wenig Regen herunter. Und wenn mal endlich wieder, ist der Waldboden zu trocken, um den Niederschlag aufnehmen zu können. Der Waldboden ist nicht flächenversiegelt wie andere Flächen.

    Wie es um die Meere steht, weißt Du selbst genau. Versauerung und Korallensterben, Plastikmüll ... überfischte Fischpopulationen.

    Man könnte noch entgegenwirken ... dazu müsste man politisch umdenken und aber auch wirklich global handeln, nicht nationalstaatlich oder regional.
    ~~~

    Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.
    (Aphorismus von G.C. Lichtenberg)


    Gruß Thomas

  7. #187
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    Avatar von Albert
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    AW: Für und wider Globale Erwärmung, wir sitzen zwischen den Stühlen

    Thomas, du weißt aber, das das sog. Sommerloch schnell Realität wird, wenn entsprechend gewählt wird. Das die Medien alles noch hypen und nicht kritisch hinterfragen zeigt doch
    einen gewissen Hang zur Realitätsferne, zur Zerstörung des Staates auf. Jetzt soll man sich noch mit den guten Menschen auseinandersetzen warum man Auto fährt und das Flugzeug benutzt.

    Es ist nicht überall so trocken in Deutschland und Europa wie in Berlin/Brandenburg. Dem Wald würde die Entfernung von Totholz nach Windbrüchen schon sehr helfen.
    Schon als wir Kinder waren gab es mal Wochen ohne Regen. Es gab kalte/ verregnete (1985) und Hitzesommer (1996).
    Die Ernten an Getreide werden wohl gut eingefahren. Regionale Trockenheit mit dem Klimawandel zu verbinden halte ich für gewagt.

    Georg hat geschrieben, dass Bäume pflanzen vordergründig wichtig wären. Das kann ich nur befürworten.

    Ja Thomas, ich weiß um den Zustand der Weltmeere. 1998 und 1999 konnte ich auf den Malediven El Nino mit dem Korallenbleiching bis 20 m Tiefe kennenlernen.
    Im großen Korallenriff Australiens hat jetzt El Nino auch wieder für Korallenbleiching gesorgt.
    Aber gab es dieses Wetterphänomen nicht schon immer?

    Alles auf den Menschgemachten Klimawandel zu schieben ist mir zu einfach. Die natürlichen Kräfte und Player wie CO2-Eintrag, Freisetzung, Geo-Winde, Sonnenaktivitäten,
    Verschiebung Erdachse früher und heute usw. werden gar nicht beachtet oder deren Forschungen nicht erwähnt.

    Zusammengefasst: Ein globales Umdenken zu mehr Umweltschutz wird es nicht geben. Die wirtschaftl. Interessen, außer dem guten Deutschland, sind zu komplex.
    Es wird zu viel geredet und nichts gesagt. Und auch mächtig geflunkert.
    Schauen wir mal wie es weitergeht.
    Gruß
    Albert

  8. #188
    GW-Forum Team Avatar von Steini (verstorben am 06.09.2019)
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    AW: Für und wider Globale Erwärmung, wir sitzen zwischen den Stühlen

    Zitat Zitat von Thomas Beitrag anzeigen
    Nun, wirkliche Totschlagsargumente liefern gerade nur ausgemachte Sympathen wie Trump, Bolsonaro oder Höcke.

    ....

    Man könnte noch entgegenwirken ... dazu müsste man politisch umdenken und aber auch wirklich global handeln, nicht nationalstaatlich oder regional.
    Jein...
    Ich denke Du hast da nun auch Totschlagargumente geliefert....

    Ja man könnte dem entgegenwirken wenn man global handelt.
    So wie Waffen unnötig werden wenn man global nur noch Frieden anstreben würde... der linke Traum, der viele Linke zur Waffe greifen ließ oder gar zum Massenmord ausartete..

    Wenn das nicht geht kann man selbst beginnen, oder lokal, als Land oder Staatenbund.
    So etwas wirt nur funktionieren wenn regional oder nationalstaatlich begonnen wird, ohne vorab immer nach global oder dem Weltfrieden zu rufen.
    Und schaut man sich die nationalen Deutschen Umweltbemühungen an, kann man froh sein das die E.U Deutschland hin und wieder zum Handeln zwingt.
    Der Deutsche Industriestandort handelt meist nur wiederwillig oder wenn er gezwungen wurde den Erhalt seiner Umwelt sicherzustellen.
    Ja global mögen wir ja Sprüche klopfen , das Klima wollen wir retten, die Regenwälder, die Wale, den Tieger, die Tierwelt in Afrika....
    Nur daheim bekommen wir nicht einmal funktionierende Fischwege hin, kennen die eigene Natur weniger als die in Afrika und zwischenzeitlich werden die Autos immer größer und schwerer.
    Der umweltbewusste Deutsche schätzt die Natur in der Fehrne, die er als Vielflieger regelmäßig bewundert. Reift er, liebt er den Flug zur globalen Kreuzfahrt.
    Jeder Wildbeuter erscheint Ihm als Umweltfrevler, der er aber selbst viel mehr ist, selbst wenn er nur Öko isst.

    Im Übriegen sind die von Dier genannten Politiker gewählt worden, da sollte man die vielen Millionen Wähler nicht unterschlagen die dort die Mehrheit haben.
    Aber auch da denken Wir wieder global und akzeptieren Grenzen und Andersdenkende nicht, aber betrachten sie als Naive oder verführt.

    Das aber wäre der erste Schritt um globale Einigungen zu erreichen, anstatt von Anderen zu erwarten so zu handeln wie man es sich von Ihnen wünscht.
    Machen wir so weiter uns als die globale Maral zu betrachten werden Wir uns global isolieren.
    Um so eher, wenn wir nicht als positives Beispiel neidisch betrachtet werden.
    Geändert von Steini (verstorben am 06.09.2019) (28.07.19 um 15:57 Uhr)
    Gruß Steini

  9. #189
    GW-Forum Team Avatar von Thomas
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    AW: Für und wider Globale Erwärmung, wir sitzen zwischen den Stühlen

    Zitat Zitat von Albert Beitrag anzeigen

    Es ist nicht überall so trocken in Deutschland und Europa wie in Berlin/Brandenburg. Dem Wald würde die Entfernung von Totholz nach Windbrüchen schon sehr helfen.
    Schon als wir Kinder waren gab es mal Wochen ohne Regen. Es gab kalte/ verregnete (1985) und Hitzesommer (1996).
    Die Ernten an Getreide werden wohl gut eingefahren. Regionale Trockenheit mit dem Klimawandel zu verbinden halte ich für gewagt.

    Georg hat geschrieben, dass Bäume pflanzen vordergründig wichtig wären. Das kann ich nur befürworten.
    Dann soll Totholz entfernt werden ... erledigt.
    Bäume sollen angepflanzt werden ... erledigt. Wozu habe ich den Link zu ecosia eingesetzt?

    Als Kind habe ich Iglus im Garten gebaut, die meine damalige Körpergröße überstiegen. Heutzutage bekomme ich kaum noch ein paar Schneebälle zusammen, um sie jemanden an den Kopf zu werfen, damit er das (Nach)Denken beginnen möge ...

    1985 und 1996 taugen nicht zum Vergleich. Weißt Du selbst, Albert.
    ~~~

    Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.
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    Gruß Thomas

  10. #190
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    AW: Für und wider Globale Erwärmung, wir sitzen zwischen den Stühlen

    Bin gestern durch den Harz gefahren und habe die Route Bad Harzburg- Braunlage- Walkenried genommen.
    Kilometer an Kilometer nur absterbende Fischtenwälder gesehen. Erst vor Walkenried war alles wieder grün wie man es kennt.
    Das müssen hunderte Hektar Wald gewesen sein. Es waren verstörende Bilder.
    Von Bundes- und Landstraße aus konnte ich extrem viel zusammengestellte Festmeter Holz zum abholen sehen. Könnte sein, das es Flächen von privaten Waldbesitzern sind.

    Ich habe mich abends im Netz zu der Katastrophe belesen und stieß auf gegensätzliche Aussagen und Hinweise sowie Meinungen dazu.
    Zusammengefasst sind es Sturmtiefs, Trockener Sommer 2018 und der Borkenkäfer, welche die ausgedehnten Fichtenwälder zum absterben brachte.

    Gegen den Borkenkäfer wird nicht vorgegangen. Im staatlichen Nationalpark Harz will man alles Totholz bis auf Ausnahmen liegenlassen und der Natur überlassen,
    was da neues kommt. Das deckt sich zu 100% mit Forderungen der grünen Liga und des BUND. Auch will man mehr Buchen pflanzen. Von der Fichte will man loskommen.
    Ich frage mich nur, da die Buche ab 750 Meter laut NP-Harz kaum Überlebenschancen hat, welche Baumart dann gefördert wird. Da gibt es keine Hinweise.

    Schlagzeilen wie "wo Wald war, wird Wald bleiben" oder Falschaussagen wie " langsam verottende Stämme und mächtige Humusböden speichern lanfristig große Mengen CO2" lassen zweifeln ob das gelingt. Wald und Humus speichern nur den Kohlenstoff C!

    Es wird auch behauptet, das gesunde Fichten auf Grund ihres Harzes wenig anfällig bei einer Massenentwicklung des Borkenkäfers sind. Das liegt am Terpentingehalt des Harzes, erfuhr ich schon in den achtziger Jahren.
    Das weiß auch der Borkenkäfer. Das aber unterhalb der Kronen die Bäume anfällig sind, da dort Harz und Terpentin nicht in dem Maße vorkommt, das weiß der kleine Käfer auch.
    Da ähneln sich Kiefer und Fichte. Früher wurden befallene Totbäume schnell aus dem Wald gebracht. Ich denke mit Recht. Zu mal der Harz eine sichere Sturmgegend ist.

    Denken wir noch an die letzten verheerenden Waldbrände in Kalifornien, wo so viele Menschen, auch Feuerwehrleute ums Leben kamen. Dort wurde vom Gouverneur des US-Staates vor Jahren die Forstbehörden angewiesen, alles Totholz im Wald und Busch zu belassen. Durch die Trockenheit war das Totholz der Brandbeschleuniger. Und der Kohlenstoff wurde in die Atmosphäre freigesetzt.

    Ein zweischneidiges Schwert sind solche Entscheidungen. Dazu kommt, das Fichte und Kiefer in der Bauindustrie zum Häuserbau benötigt wird. Buche ist da ungeeignet.
    Der Borkenkäfer ist jedenfalls von Schuld freizusprechen.

    nationalpark-harz.de/

    nationalpark-harz.de/de/waldwandel-zur-Wildnis
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    Gruß
    Albert

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