AW: Laichqualität in Abhängigkeit von Fischgröße / Alter
:hust: Danke,
Ich fühlte mich schon als Außenseiter.:Bussi:
Ich habe immer das Gefühl, das Betrachtungen zur Vererbung, in Deutschland schon wegen der Vergangenheit pauschal abgelehnt werden.
Das wäre dann sicherlich genau so falsch, wie das was einige Spinner einst ableiteten.
AW: Laichqualität in Abhängigkeit von Fischgröße / Alter
Wer zur Quelle will, muss gegen den Strom schwimmen (Herrmann Hesse) :;:
AW: Laichqualität in Abhängigkeit von Fischgröße / Alter
Muss ein alter Fisch auch ein großer sein ?
Und umgekehrt ?
Schauen wir mal 400 Jahre zurück. Sich selbst überlassene Flüsse und Seen brachten alle sich in diesen Gewässern tummelnden Fischarten hervor.
Kein limitieren war durch den Menschen möglich.
Da sollte es Großfische schon reichlich gegeben haben.
Heute sind selbst der große Greifswalder Bodden ohne natürlichen Fischbestände.
Ein großer Zander in der Elbe oder in einer großen Talsperre kann entschieden jünger sein als sein gleichgroßer Artgenosse aus einem Teich.
Oder ein Hecht aus dem Peenestrom gegenüber einen Artgenossen aus der 3 ha Tongrube.
In Irland oder den britischen Inseln wurden Großhechte vor allem wegen den übermäßig wachsenden Weißfischbestand wieder zurückgesetzt.
An den Boddengewässer kommt das Zurücksetzen seit paar Jahren auch in Mode.
Es ist nunmal so, dass künstliche Klein/Großgewässer und natürl. Seen kaum dem Angeldruck gewachsen sind. Auch Flüsse und Bäche haben ja statistisch aller 3 km eine Querverbauung.
Nüchtern betrachtet sind es doch alle Intensivgewässer mit wiederkehrenden Besatz.
Was könnte man da aus wissenschaftlichen Arbeiten für Schlüsse ziehen. Ich hatte mal eine Arbeit gelesen, welche Hechte aus den baltischen Staaten und Schweden/Finnland behandelte.
Auf einen kleinen Kiessee mit dutzenden Anglern wären die Schlussfolgerungen gar nicht übertragbar.
Was ist nun das beste für unsere Kulturgewässer ?
Wie definiert man gesunde Fischzönose.
Da gehen die Meinungen ganz schön auseinander. (nicht bei uns hier)