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AW: Biber im NSG 7939-401 und FFH-Gebiet in einem "Ocker-Drain" der Atteler Aue
Obwohl das mit Bibern als Wasserbauer nichts zu tun hat, man hatte sie eher vertrieben, möchte ich einen relativ akutellen Bildersatz beifügen, der zu obigen SW-Antrag passt.
Man sieht deutlich, wie Wasser aussieht, dass den Zugang eines der letzten intakten Laichgebiete versperrt. Es sind die so genannten Sendlinger Lacken
Anhang 4416
Anhang 4417
Anhang 4418
Anhang 4419
Anhang 4420
Anhang 4421
Hier sieht man das Pumpwerk in Aktion:
http://www.youtube.com/watch?v=juIBCYJjaNs
Eine weitere Pumpstation bringt eine ähnliche Brühe ins fast stehende Gewässer.
Der Inn-Mündungsbereich enthält die zurückgestaute Abwasserbrühe.
http://www.youtube.com/watch?v=kfbbFJ9iBro
Ein paar Kilometer weiter unten, auf der rechten Innseite wäre auch ein ausgedehntes Laichgebiet, man hat den Mündungsbereich wieder einmal ausgebaggert, aber das "Wasser" wurde nicht verändert.
Hier sieht man den garantierten Laicherfolg:
Anhang 4422Anhang 4423
VG Helmuth
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AW: Biber im NSG 7939-401 und FFH-Gebiet in einem "Ocker-Drain" der Atteler Aue
Zu:
Zitat:
Hallo feko,
mit etwas Hirn und guten Willen kann man sich in sehr vielen Fällen mit den Tieren arrangieren, ja ihre für uns nützlichen Eigenschaften.
30 cm Stammdurchmesser ist für Biber gar nichts. Falls ich Zeit habe suche ich Bilder von wahren Auwaldgiganten heraus.
Allerdings ist der Aktionsradius der Biber von ihrer "Wasserkühlung" abhängig. Sie können kaum Bäume Fällen, die weiter als 20 m von Wasser weg sind.
Was ich sagen will ist, dass man die Natur dieser Tiere "bionisch" nützen kann.
Hier einige Bilder von "Biberbäumen", die allerdings noch weit von Rekorddurchmessern entfernt sind. Auch eine Minimaldurchmesser ist als Kontrast dabei, den ein Biber gerade durch das Wasser zieht:
Anhang 4424Anhang 4425Anhang 4426Anhang 4427Anhang 4428Anhang 4429Anhang 4430Anhang 4431Anhang 4432
Bei Gelegenheit suche ich echte "Rekordbäume", die in der Nähe der Hammerbach-Rottmündung zum Inn standen.
Hier ist noch ein kleines Video einer der ältesten Biberfamilien am Inn, deren Bau wohl der "Innsanierung" zum Opfer fiel, weil man offenbar gar nicht wusste, dass hier Biber wohnen:
http://www.youtube.com/watch?v=lyw0StPR6rc
VG Helmuth
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19.4.2012 gg. 15:30h
Mindestens ein Biber der Familie ist tot.
Das LRA Rosenheim hat den Kadaver von der Polizei bergen lassen. Die Todesursache wird festgestellt.
Anhang 4433
Anhang 4434
Anhang 4435
Anhang 4437
Anhang 4438
Anhang 4440
Sehr wahrscheinlich sind noch weitere Biber im Bau.
VG Helmuth
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AW: Biber im NSG 7939-401 und FFH-Gebiet in einem "Ocker-Drain" der Atteler Aue
21.4. - 22.4.2012
Nun gibt es ein neues Aktenzeichen und der Bekanntheitsgrad der Biberbaustelle bei den Fachbehörden ist merklich gestiegen.
Diese Viecher sind einfach nicht umzubringen und bauen plötzlich Nächte hindurch wieder weiter:
Woher nur dieser Schaum kommen mag?
Anhang 4477
Der Wasserstand im Ockerdrän ist wieder angestiegen
Anhang 4478
Anhang 4479
Anhang 4480
Anhang 4481
Anhang 4482
Ob diese schäumende Brühe wirkliches Wasser ist müsste noch amtlich geklärt werden....
Was wäre, wenn sich erweist, dass dieses Wasser gar nicht in den Inn oder seine Nebengewässer eingeleitet werden dürfte?
Das in BY die Uhren anders gehen sieht man schon daran.
Wegen dieses Ockerdäns hätten wir beinahe den Bayerischen Biodiversitätspreis 2010 bekommen.
Anhang 4483
ganz knapp daneben:
Anhang 4484
Biber hätten massiv dabei geholfen, das Erhaltungsziel im NSG überhaupt erreichen zu können.
Sauberes Wasser, wie hier steht:
Anhang 4485
Ironie dabei:
Minister Söder verteilt 2010 die Preise
Anhang 4486
und 2 Jahre später versucht der Tierarzt MARCEL HUBER (im Nebenberuf Nachfolger) unsere besten Helfer umbringen zu lassen!
Was sagt uns das?
Vorsicht,- wer wie Bruno in BY vom Umweltminister willkommen geheißen wird, hat Glück wenn er nicht sofort erschossen wird!
Dazu unser Altministerpräsident Stoiber:
http://www.youtube.com/watch?v=tmJb3qMyMu8
VG Helmuth
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12.4.2012
Der Merkur schrieb:
Biberparadies am Rottbach zerstört
http://www.merkur-online.de/lokales/...t-2274392.html
VG Helmuth
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AW: Biber im NSG 7939-401 und FFH-Gebiet in einem "Ocker-Drain" der Atteler Aue
23.4.2012 am frühen Vormittag waren die Biberaktivitäten deutlich sichtbar und ein Bekannter staunte über die deutlich bessere Wassergüte im erneut bebildeten Bilderstausee.
Er fragte, wohin die Ockerbrühe denn gekommen sei. Allerdings sprechen die mächtigen Schaumpolster unter dem "Wasserfall" des Biberdamms ihre eigene Sprache.
Der Antrag zur Pegelbegrenzung wurde nochmals nachgefragt und wiederholt und wir haben angeboten die notwendigen Arbeiten selbst durchzuführen, wenn das Material aus dem Biberfond der Naturschutzbehörde bezahlt wird.
Sollte es diese Mal gelingen, dass der Biberteich stehen bleibt, wird das "Bauwerk" offiziell vorgestellt und eine Kindergruppe einer bekannten Naturschutzorganisation kann es dann als Muster für den Wert der tierischen Wasserbaumeister bewundern.
Nun hoffen wir, dass der erneute Abriss verhindert werden kann.
Unsere neue Wildtierkamera wurde auch abgeholt und heute Nacht gelang ein Satz von Aktivitäten einer Biberfamilie in Form von SW-Videosfilmchen über das Ernten von Weidenästen.
Bilder und Videospots folgen.
Wer Lust dazu hat sich die heutigen Vormittagsbilder genau anzusehen, hier sind sie:
Anhang 4503Anhang 4504Anhang 4505Anhang 4506Anhang 4507Anhang 4508Anhang 4509Anhang 4510Anhang 4511Anhang 4512Anhang 4513Anhang 4514Anhang 4515Anhang 4516
Aus ganz speziellen Gründen sollte aus den Bilderserien möglichst jedes Detail hervorgehen, dass auf hier wohnende Biber hinweist. Die Originale sind GPS-referenziert!
VG Helmuth
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Muss jetzt doch mal langsam meine Bewunderung für deinen Einsatz zum Ausdruck bringen.
Mein Lurch scheint dein Biber zu sein.
Mein Hut, ... ganz tief, Helmuth ... und meinen Dank für deinen unerbitterlichen Einsatz, ob des Sturms, der dir entgegen weht.
AW: Biber im NSG 7939-401 und FFH-Gebiet in einem "Ocker-Drain" der Atteler Aue
Zitat:
Zitat von
Mattes
Muss jetzt doch mal langsam meine Bewunderung für deinen Einsatz zum Ausdruck bringen.
Mein Lurch scheint dein Biber zu sein.
Mein Hut, ... ganz tief, Helmuth ... und meinen Dank für deinen unerbitterlichen Einsatz, ob des Sturms, der dir entgegen weht.
Mattes,
ich bin hier nur der mit der grossen Klappe.
Die eigentlichen Akteure agieren im Hintergrund, weil man sie offen nicht arbeiten läßt.
Egal ob Lurch oder Biber.
Wir machen dabei keinen Unterschied.
In diesem Falle bleibt uns leider aufgrund der aktuellen Lage nichts anderes übig, als zu retten, was zu retten ist.
Man kann doch nicht die bereits geschaffenen positiven Auswirkungen auf die Wassergüte einfach wieder verlieren. Wir rechnen jeden Moment, dass der neu geschaffene Damm hier wieder einer Nacht- und Nebelaktion zum Opfer fällt.
Dann ist das Biberklärwerk" wieder hin.
Diese positiven Auswirkungen sind alleine in unserem Umfeld so groß, dass man sie beim besten Willen nicht mehr leugnen kann.
Inzwischen sind sie längst in allen ortsnahen Behörden bekannt und sogar die Leute, welchen massiv gegen die Biber vorgehen, scheinen langsam zu kapieren, dass es um weit mehr geht, als um eine gehasste Tierart.
Wir haben den Behörden, aber auch betroffenen Bauern angeboten, an Stellen wo Biber überstauen Pegelbegrenzung einzubauen, wenn das Material aus den Biberfonds gestellt wird.
In der Regel genügt ein KS-Rohr, einige verzinkte Rohre als (Anker) Halterungen, einige Baustahlmattenreste, etwas Kleinzeug, wie Bindedraht für povisorische Stauhöhenbegrenzung.
Später kann man eine naturnahes unterirdisches "Umgehunggerinne" bauen, dass sich in die Biberlandschaft nahezu unsichtbar einfügt.
Es geht uns also ähnlich wie Dir.
Eigentlich wäre gar nicht viel dabei, aber es fehlt oft der Wille und das Problembewußtsein. Die Leute befassen sich mit Hass gegen die Biber, statt diese Energie in Nutzen für sich umzuwandeln.
Aber lieber Mattes, von Tag zu Tag steigt das Interesse.
Es muss nur gelingen einige der gefährdeten Musterdämme und Biber "unter Wasser" zu halten was die Kesseleingänge betrifft und dann kommen Schulklassen um die Bauwerke zu bestaunen.
Dafür ist jetzt schon gesorgt.
Natürlich wird unsere neuer Umweltminister darüber voll infomiert und um Stellungnahme zu seinen "neuen Absichten" gebeten, deren Maßstab auch das EU-Recht zu sein hat.
Natürlich werden auch die Jury-Mitglieder des Bayerischen Biodiversitätspreises darüber infomiert, einem Gremium, wo sicherlich die richtigen Leute sitzen.
Wie längst angekündigt gehen alle derartigen Vorgänge natürlich direkt an die EU-Kommission zum Vergleich mit den real gemeldeten Naturschutz- und WRRL-Zuständen.
Das ist den Fachbehörden längst bekannt und bedeutet, das ALLE zuständigen Behörden über ALLES was wir feststellen detailgenau informiert werden, um zukünftig ausschalten zu können, dass man sagt, man hätte nichts gewusst.
Das diese Vorgehensweise bereits Wirkung zeigt ist intern längst zu spüren.
Man kriegt plötzlich UIG-Auskünfte, von denen noch vor wenigen Monaten nicht die Rede gewesen wäre.
Mattes, nur nicht aufgeben!
Es wird schon!
Und den Hut kannst Du vergessen...... :grins:
VG Helmuth
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AW: Biber im NSG 7939-401 und FFH-Gebiet in einem "Ocker-Drain" der Atteler Aue
Nicht gerade schön, aber als Provisorium ausreichend, um den Wasseranstieg durch einen Biberdamm zu begrenzen.
Hier ein Muster aus der Aue bei Buch, wo der Biberteich immer wieder abgelassen wurde:
Anhang 4532Anhang 4533Anhang 4534Anhang 4535Anhang 4536Anhang 4537
Wie wenig Wert man auf Naturschutz in Bayern legt, sieht man schon daran, dass für solche Dinge offenbar kein Geld mehr da ist.
Anders sieht es aber aus, wenn es um das Feiern von "Naturschutzheldentaten" geht.
Es folgen Bilder von so einer teuer ausgerichteten Feierlichkeit bei der ganzen 15.000 EURO verteilt worden waren.
VG Helmuth
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AW: Biber im NSG 7939-401 und FFH-Gebiet in einem "Ocker-Drain" der Atteler Aue
20.9.2010
Es gab eine kurze Presseeinladung, dann fand eine fast unbemerkte Feierlichkeit auf Schloß Blutenburg statt.
Ganze 15.000 EURO alle 2 Jahre ist die Natur dem Freistatt Bayern wert. Der Betrag wurde ausgesplittet. 5.000 EURO ging an die Hauptpreisträger, der Rest wurde an andere Gruppen verteilt.
Weil man für ganz Bayern nicht mehr als 600.000 EURO zu Biberschutz übrig hat, versucht nun Minister Söders Nachfolger lieber die Biber erschießen zu lassen, als ihnen eine Chance zu geben.
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Positiv war anzumerken, dass man wenigstens das übliche Totholz nicht vergessen hatte.
Gute Nacht!
Helmuth