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Ich dachte dieses Artensterben sei längst im Gange ?
Buchtipp: Die sechste Auslöschung, Leakay
Kurz, überall wo der Mensch auftaucht verschwinden viele Arten.
Tipp: Der Wissenschaftler Leakay an sich ist auch schon sehr spannend.
Steini
Schuldigung war heute Morgen schon kurz vor Arbeitsbeginn!
Das hat jetzt weniger mit Angeln oder Gewässern zu tun.
Kann natürlich auch verschoben werden.
(für Thomas, und alle...)
Also R.Leakay versucht in seinem Buch zu beweisen, daß immer kurz nach dem Erscheinen des Menschen in neuen Lebensräumen (Kontinenten) viele Arten verschwinden.
Das betrifft zunächst die Großtiere, später auch kleinere Arten.
Die Verluste an Großtier Arten sind dort besonders groß, wo sie keine Zeit hatten sich an diesen neuen Jäger anzupassen.
In Afrika entwickelten sie sich gemeinsam, später trafen immer erfahrenere Großtierjäger auf tumbe Riesen.
In Afrika leben heute aus diesem Grund noch viele Großtiere, in Südamerika oder Australien fast keine mehr.
Weiter geht es viel um die Entwicklung der Arten in der Erdgeschichte. Immer wieder unterbrochen von großen Artensterben.
Erst diese ermöglichen dann völlig neue Entwicklungsrichtungen da vorher ja alle Nischen besetzt sind.
Auch die Frage wie viele Arten es überhaupt sind wird gestellt. ?
Leakay beschreibt die heutige Zeit als das sechste Große Artensterben.
Der Mensch als Katastropfe der Erdgeschichte.
Ist Leakay nun so ein typischer Schwarzmaler oder Mitläufer, auf der Ökowelle ?
Nein, leider nicht!
Leakay ist ein weltbekannter Fachmann.
Ein Kind, der Hominidenforschung so zu sagen.
Die Eltern Leakay's, fanden viele der Hominiden Funde für die Afrika heute bekannt ist.
Weiter steckten sie hinter vielen weiteren Tier u. Forschungsprojeckten wie zum Beispiel bei den Berggurillas.
Der Vater war hier der Mentor einer jungen Amerikanerin, die er nach Afrika holte.(Na, klingelts..?)
Nun, der Sohn wuchs in der Forschung auf und begann Tierknochen an Sammlungen u. Museen zu verkaufen.
Später begann er sich ebenfalls mit der Menschwerdung zu beschäftigen, seine Funderfolge waren bald noch großer als die seiner Eltern.
Heute kommt wohl kein Buch über die Menschliche Entstehung an dem Familiennamen Leakya vorbei.
In der Folgezeit leitete er ein Schutzgebiet, in seiner Heimat.
Ausgestattet mit von Spendengeldern finanzierter moderner Technik u. Waffen, vor allem aber hochmotiviert und bezahlt sorgten seine Wildhüter rasch und schnell für Ordnung.
Kurz, eine unbestechliche, gut ausgerüstete Kleinarmee, eingeschworen auf ihren Chef.
Das sorgte für Unruhe...
Leakay hatte wenig später einen Flugzeugabsturtz, den er schwerverletzt überlebte.
Nach dieser Zeit, leitete er die Museen seiner Heimat.
Aus dieser Zeit stammt also auch das Buch.
Sehr, sehr zu empfehlen.
Da steckt wirklich viel Wissen drinnen.
Leakay's Wissen ist viel komplexer aufgestellt, als bei vielen Anderen.
Ich denke er ist unserer Zeit weit voraus und vieles wird sich erst noch bestätigen.
Hat sicher meine Weltanschauung geändert,
nur ob das Positiv ist werde ich nicht schreiben.
Da leitet sich aber auch eine Menge meiner Einstellung zu C&R her ab.
(Aus dem Kopf geschrieben, so das ich da manches vielleicht nicht mehr so richtig hinbekommen habe)
Steini