Fischhäckselmaschinen mit Subventionen
Heute Abend (Montag 26.11. 2012) 22.30 Uhr auf SAT - Planetopia : 8 Minuten Beitrag zu Wasserkraft - Fischhäckselmachine Kostheim (Main) - Lahn (Aal und Lachs) - Aalaktion in Limburg Einkaufszone mit getöteten 45 kg Blankaalen - Sieg (Unkelmühle).
Sicher sehr interessant, um das Dilemma mit dem Aussterben der Aale durch die Ökostromerzeugung in vom Stromverbraucher subventionierten Wasserkraftanlagen unter die Menschen zu bringen!
Bitte ansehen und diesen Hinweis weit verbreiten und auch später den Link zur Sendung im Archiv!
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Knallharte Aussagen auf Sat1 wie man das sich öfter in den Medien wünscht.
Das EEG treibt die Flut an kleinen WKA erst richtig hoch. Der Fischschutz unterliegt.
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Hat vielleicht jemand einen Link, wo man das "nach-anschauen" kann, hab den Beitrag verpasst :-(
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Der Beitrag im Archiv:
http://www.planetopia.de/nc/magazin/news-details/datum/2012/11/26/tod-durch-turbinenkraft-wasserkraftwerke-als-fischkiller.html
Unseren Dank sollten wir hier auch einmal an Herrn Winfried Klein richten. Herr Klein hat mit seinen unendlichen Bemühungen immer versucht das Licht in diese dunkle Ecke zu richten. Sei es durch die Petition im Bundestag oder durch solche Filmbeiträge.
In der Filmbeschreibung von Planetopia wird noch nicht einmal sein Name erwähnt.
Herr Klein hat mir vor geraumer Zeit einige Bilder zur Verfügung gestellt, mit der Genehmigung der Veröffentlichung. Hier die traurigen Anblicke:
Anhang 6340
Anhang 6337
Anhang 6334
Anhang 6341
Anhang 6331
Anhang 6338
Anhang 6335
Anhang 6332
Anhang 6339
Anhang 6336
Anhang 6333
Urheber aller Fotos: Winfried Klein
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Nachdem Herr Klein diesen Beitrag gelesen hat, hat er uns noch einmal aktuelle Aufnahmen zugesendet.
Zitat:
Hallo Herr David,
danke, dass Sie die Bilder zeigen und die Menschen über die schlimmen Dinge im Zusammenhang mit der Wasserrkaft aufklären.
Ich habe Ihnen ganz aktuelle Fotos von Wasserkraftaalen (42 St. / 45 kg) vom 06.11.2012 von der Wasserkraftanlage Diez beigefügt.
Es war (Gott sei Dank) nur eine Turbine in Betrieb und es ging viel Wasser übers Wehr. Wären beide Turbinen galaufen, wären in dieser einen Nacht nicht "nur" 42 Aale von 45 kg Gewicht umgebracht worden sondern wahrscheilich die 3- bis 4-fache Menge!
Trotzdem erreicht keine einziger Aal aus der Lahn den rettenden Rhein, wo dann bis zur Nordsee keine Wasserkraftanlagen diesen mittlerweile seltenen Fischen in die Quere kommen.
Dem Gemetzel gehört nun endlich ein Ende bereitet!
Helft alle mit!
Viele Grüße
Winfried Klein
Anhang 6342
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Anhang 6346
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Fast alle Aale zeigen deutliche Querstreifen.
Da wird nicht die Turbine der Verursacher sein, sondern eher der Rechen vor der Turbine.
Ich denke mal, die Fließgeschwindigkeit ist zu hoch, sodass die Aale sich nicht mehr vom Rechen lösen können.
Durch die Gitter gelangen sie wegen Ihrer Größe aber auch nicht. (ohne zerquetscht zu werden.)
Eher noch gefährlicher für Fische als die Turbine selbst.
(So wie die Bilder zeigen, stammen Sie tatsächlich aus dem Müll, der sich am Rechen fängt und entfernt wird)
Die Turbine schädigt lediglich die Fische, die erst einmal den Rechen passiert haben.
Der Nachweis von zerhackten kleineren Aalen ist ungleich schwerer, denn die treiben ab und werden gefressen.
Sicher werden das mindestens ähnlich viel sein.
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Somit wäre doch dann die Anströmgeschwindigkeit des Wassers auf dem Rechen entschieden zu hoch.
Müsste über einen Bypass entschärft werden, was gesetzliche Anforderungen entspricht.
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Nicht nur die Anströmgeschwindigkeit darf nicht zu hoch sein.
Da könnte man ja auch den Rechen seitlich anbringen und verlängern.
Ganz wichtig soll es auch sein, dass Sie eben nicht im flachen Winkel auf den Rechen treffen.
(War mal eine mündliche Aussage)
Wie auch immer, die Schädigung der Fische durch Wasserkraftanlagen sind viel vielfältiger, als nur durch das reine Zerhacken.
(zerhacken, quetschen, anpressen, Brüche, Zerstörung der inneren Organe, scheuern und sicher viel mehr)
Kluge Fische werden das Durchschwimmen sicher vermeiden, dann ist es halt meist nur unpassierbar.
Gut für das Tier, aber der Art droht das Aus.
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Einen bösen Komentar will ich noch loslassen.:heimtückisch:
Es geht um Aale, die heute betroffen sind.
Bedeutet, es geht um eine besonders robuste Art, die nun scheinbar auch verschwindet.
Sollte dies geschehen, verschwindet die letzte heimische, sich selbst erhaltene Wanderfischart.
(Nur die Neunaugen haben sich in letzter Zeit etwas erholt)
Dass heute einige verschollene Arten selten wieder vorhanden sind, darf uns nicht täuschen, dass es besser geworden ist.
Besatzfische aus Wiedereinbürgerungs- und Erhaltungsmaßnahmen könnten da schnell als Besserung gesehen werden.
Stellt sich die Frage, ob sie sich heute auch selbst erhalten könnten.
Querverbauung löscht eben Arten aus, die oft zusätzliche Wasserkraftnutzung verschlimmert es noch.
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Zitat:
Zitat von
Steini
Ganz wichtig soll es auch sein das, das Sie eben nicht im Flachen Winkel auf den Rechen treffen.
(War mal eine mündliche Aussage)
Moin Steini,
kann ich nicht nachvollziehen. Ein Rechen, der senkrecht im Wasser steht bekommt die volle Wucht der Strömung zu spüren. Tiere, die dagegen gedrückt werden kleben quasi fest.
Bei einem Rechen, der im flachen Winkel steht, würde der Fisch doch nach oben geschoben werden.
:hmm:
Weiß da jemand etwas genaueres über die Konstruktionen?
Die Bilder von Herrn Klein sind erschreckend. Wir sehen aber hier nur Bilder eines einzigen Flusses. Was kommt wohl zusammen, wenn man alle Turbinen zusammen betrachtet? Nicht nur Aal.
Was mich am meisten ankotzt, ist die Bauernfängerei, die betrieben wird. Hier regional wird "Niersstrom" vermarktet. Die Wortmarke suggeriert dass der Strom hier gewonnen würde, zudem durch das Ökosiegel auch noch auf grüne Art und Weise.
Hinterfragt man die Lieferwege, kommt dabei heraus, dass auch hier Strom auf den skandinavischen Länder verkauft wird. Natürlich TÜV-Zertifiziert. Tiefere Recherchen offenbaren dann, dass in den betroffenen Wasserkraftwerken unserer Nachbarn kein Fischschutz betrieben wird. Der rote Strom fließt einfach nur woanders, kommt hier, dank dem TÜV, wieder als grüner Strom an.