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Ok das ist doch schon mal ein Anfang :Bravo:.
Bei uns ist achch meist der ausführende das WWA, aber unser zuständiger Flussbaumeister ist für Anregungen immer sehr offen.
Was mir bei dir fehlt ist das totholz ein Gewässer ohne totes Holz ist nicht gesund. Bessere verstecke gibt es nicht für jede Altersklasse und Art von Fischen.
Ich würde anstatt Steine einen Wurzelstock mit einem Stück Stamm dran in der Uferböschung zu verankern,oder irgend wie in der flusssohle.
Dein Bach ist auch sehr flach da könnte man mit nem Bagger die Sole vom Wasser aus bearbeiten und den Kies auflockern.
Wir haben leider kein so kleine Flüßchen, das würde mir richtig Spaß machen. Ganz nach dem Motto: Wo ein Wille da ein Weg. Es gibt immer Mittel und Wege wie man weiterkommt und wenn man nur ein paar Posten zum als Dreckfänger ein schlägt. Muss man ja nicht da machen wo es jeder gleich sieht:Panik:
Gruß Klaus
Das Foto gefällt mir. Oben links, die alte Weide scheint tot zu sein. Das war vorher bestimmt eine Wasserrutsche. Beschattung durch Bäume, Uferbepflanzung, Insekten.
Gab es mal Hochwasser die letzten Jahre? Diese sorgen eigentlich für eine Reinigung und Auflockerung des Bodens durch Geschiebekies.
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Servus Loki,
ich habe das große Glück einen sehr aufgeschlossenen und naturverbunden Flussbaumeister in unserm Abschnitt der Donau zu haben. Meist reicht ein kurzes Gespräch üder mein Vorhaben mit ihm. Bei größeren Maßnahmen geht natürlich nix ohne Genehmigung, aber ein paar Tonnen Steine oder den Einbau von totholz läuft meist so, wenn er sein ok gibt.
Unser Abschnitt der Donau ist einer der schönsten in Bayern, wäre fast Nationalpark geworden. Er wird nicht von staustufen reguliert und es gibt auch keinen Schiffsverkehr. Wir haben mehrere Kiesbänke auf unserer ca7 km langen Strecke einfach traumhaft:grins::grins:.
Die letzten Jahre ist auch von Seiten des Wasserwirtschaftsamts sehr viel passiert, auf großen Teilen wurde der Steinverbau entfernt und Buhmen Inseln und auch Seitenarme angelegt. Das schöne ist auch das ich als Gewässerwart immer ein mitspracherecht habe und meine Ideen zum Teil auch umgesetzt werden.
An unseren Nebenflüssen, Ilm, Kels und Abens haben wir nicht das Problem mit den Hochwasser von oben, sondern meist durch den Rückstau von der Donau her. An diesen Gewässern dürfen ins Wasser gesürzte Bäume liegen bleiben und das Wasser sich fast frei entfalten.
Ich weis das das die Ausnahme darstellt und ich bin sehr glücklich in diesem Bereich Gewässerwart zu sein.
Gruss Klaus
Hört sich mega Gut an. Glückwunsch dazu. Ich wünschte es wäre überall in Deutschland so einfach oder wenigstens das Natur Verständnis dafür vorhenden.