AW: Der Diepold in Dessau, ein sensibles Altgewässer in der Mulde-Aue
Zunächst einmal saubere Arbeit. Das ist eine verdammt gute wissenschaftliche Grundlage, die du da abgeliefert hast Albert und sollte vor allem den Unwissenden mal zeigen, wieviel Aufwand zu treiben ist, ein Gewässer zu beurteilen.
Da kommt ja nun einiges an Informationen zusammen. Schön finde ich es auch, dass du deine persönlichen Einschätzungen und Gedanken hast einfließen lassen.
Ich bin auch echt sprachlos angesicht einer solchen Artenfülle und auch den Verhältnissen im Gewässerumfeld.
Über die Historie kennen wir ja nun auch einiges.
Aber ich denke hier ist der Schlüssel auch im Besatz und vor allem den Verlauf der Sauerstoffwerte zu suchen. Ich glaube auch nicht, dass hier nach eingelagerten Giften zu suchen ist, sondern wie schon richtig angeführt sich innerhalb des Gewässers toxische Verbindungen lösen können und insbesondere unter den Einwirkungen einer Eisdecke in Kombination mit einer massiven Sauerstoffzehrung schnell zu einer Vergiftung führen können.
Der Stress ist dann für mich lediglich eine Beschleunigung aber nur sekundär Ursächlich.
Würden wir einen patologischen Befund machen, um eine Verbesserung zu erzielen, müßten wir uns zunächst auf die primären Faktoren stürzen.
Viel Sauerstoff hattest du ja nicht zu bieten.........
Ich wünschte ich hätte bei meinem aktuellen Problem deinen Gerätefundus, besonders das Photometer......
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Deine Einschätzung teile ich absolut.
Der Sauerstoffwert ist jedoch temporär zu betrachten, Nachmittags schien die Sonne und die Wasserpest assimilierte auf Hochtouren.
Da hatte ich schon alles im Wagen verstaut und meinen Rundgang angebrochen.
Zitat:
Aber ich denke hier ist der Schlüssel auch im Besatz...
Für mich der General unter den Schlüssel. Ich weiß immer noch nicht genau was an Arten und deren Individuen in welcher Abundanz im Wasser ist.
Aber Zander (auch wenn das Auengewässer trüb ist), Waller und vor allem Karpfen in großen Stückzahlen gehören nicht in das komplizierte System eines Auen-Restgewässers.
Dazu gute Bestände von Großbleien und anderen Weißfischen, welche auch ihren Sauerstoffbedarf anmelden.
Zumal der Diepold periodisch durch das Muldehochwasser überflutet wird und ein Verlassen von Fischarten aus dem Diepold sowie ein Zuwandern aus der Mulde ein Fakt sein dürfte.
Die Mulde ist nur wenige Meter entfernt.
Im Dezember war es bekanntlich bitterkalt und schneereich. Unglückliche Umstände für die Fischzönose. Makrophyten werden nicht genug assimilieren, Laubeinfall des Herbstes und die Masse an Wasserpest wird durch aerobe Mikroorganismen und Makrozoobenthos weiter verarbeitet, abgebaut und dem Kreislauf zugeführt. Die werden als erste unter weiteren Sauerstoffzehrungen verenden.
Zitat:
und vor allem den Verlauf der Sauerstoffwerte zu suchen. Ich glaube auch nicht, dass hier nach eingelagerten Giften zu suchen ist, sondern wie schon richtig angeführt sich innerhalb des Gewässers toxische Verbindungen lösen können und insbesondere unter den Einweirkungen einer Eisdecke in Kombination mit einer massiven Sauerstoffzehrung schnell zu einer Vergiftung führen können.
Der Stress ist dann für mich lediglich eine Beschleunigung aber nur sekundär Ursächlich.
Wer das anders sieht wie wir beide soll uns mit Argumenten vom Gegenteil überzeugen.
Ich rätsel immer noch über die viel zu wenigen Kleinfische dieses Jahrganges. Also werde ich nochmal hinfahren. EinTag ist viel zu wenig, es gibt noch etliches zu entdecken.
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Hallo Albert, Guten Abend Frau Dr. Kegler,
als Gewässerwart eines Gewässers, welches "meiner" Stadt gehört, habe auch ich den Zusammenschluss am runden Tisch gesucht. Zwar schenkt man mir Gehör, direkte Hilfe habe ich bisher aber nicht erhalten. Vielmehr hat man mich gebeten ein Gutachten über den Angelverein erstellen zu lassen. Die Kassen sind knapp, das Wissen bescheiden.
Dieses Gutachten erstellen wir derzeit. Ich ahne aber böses, wenn die Faktenlage erbracht wurde und es zur Handlung übergeht.
Lese ich nun, welche Hebel in Dessau für die eigenen Gewässer umgelegt werden, welche Untersuchungen promt auf den Weg gebracht und welche Projekte dem folgen sollen, kann ich nur meinen Hut ziehen. Hier scheint es einen scharfen Blick zu geben und viel wichtiger: Handlungsbereitschaft.
Dem Umweltamt der Stadt Dessau zolle hiermit meinen Respekt.
Dir Albert aber noch viel mehr. :;:
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Heute besuchte ich wiederum den Diepold und war pünktlich mit der Berufsfeuerwehr eingetroffen. Das Umweltamt Dessau organisierte ein Schlauchboot, welches die Feuerwehr stellte.
Mit dem hilfsbereiten Feuerwehrmann als Käptn sowie Frau Dr. Kegler und Herrn Mardicke begann unsere Fahrt entlang des Uferbereiches, um Odonata-Exuvien als Tötungsfreien Beleg der Bodenständigen Libellen zu finden. Was auch gelang. Da es regnete, sind die Exuvien als Burger zwischen Küchenpapier gelagert um die Feuchtigkeit aus den Hüllen zu bekommen.
Hier noch ein paar Aufnahmen: Meine Vermutung wäre die kleine Pechlibelle, Georg erscheinen die Merkmale eher der großen Pechlibelle zugeordnet.
Habe auch eindeutig ein Weibchen fotografiert. Eine eingehende Bestimmung wird das noch klären. Die hohe Abundanz der Libellenart war auch heute ersichtlich, andere Arten hab ich nicht entdeckt.
Anhang 2350Anhang 2351
Durch das Boot bekam man Wasserseitig vom Ufer ganz andere Einblicke. Ich musste nicht waten, der Ufergrund wurde so geschont. Äußerst angenehm gestaltete sich unser Gespräch um den Diepold
und andere Auengewässer. Da soll es noch einige Perlen geben. Für mich klang das ungefähr so als wäre der Diepold noch nicht paradiesisch genug. Schwer genug, sich das vorzustellen, aber ich glaube selbstverständlich Frau Kegler und Herrn Mardicke. Vielleicht ergibt sich nächstes Jahr eine kleine Begutachtung der Auenrestgewässer.
Noch was zur Geschichte des Diepolds: In den dreißiger Jahren als Kiesgrube für den Autobahnbau genutzt und somit dann als See entstanden.
Hier ein paar Fotos vom Verdrängungswettbewerb der Uferphyten:
Anhang 2352Anhang 2353
Anhang 2354Anhang 2355
Die 2 Seerosenfelder wurden besichtigt und ich durfte eine Blüte zur Bestimmung mit nach Hause nehmen, welche jetzt in meinen kleinen Tümpelbecken schwimmt:
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Ein paar Meter vom Ufer entfernt lag ein Baum im See und kurz über der Wasseroberfläche siedelten sich diese Pilze an. Wurde aber an einigem Totholz gesehen:
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Herr Mardicke machte mich noch auf diese giftige Pflanze incl. der Beerenfrüchte, direkt über der Wasseroberfläche am Ufer aufmerksam:
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Hier noch ein paar Bewohner des Diepold, welche wieder zurückgesetzt wurden.
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Weitere Fotos folgen noch. Eine Höhle, welche der Eisvogel gern annimmt wurde entdeckt. Nachmittag hab ich den Gesellen selbst in Augenschein genommen. Leider setzte er sich viel zu weit für ein Foto auf einen Ast, kurz über dem Wasser. Naja, das kenn ich zur Genüge. Irgendwann klappt das mit dem Fotografieren.
Auf alle Fälle bedanke ich mich für die Hilfe mit dem Boot bei der örtlichen Feuerwehr und bei Frau Kegler sowie Herrn Mardicke ganz herzlich.
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Hier Fotos von Kleintierchen aus dem Diepold, welche ich mit dem Mikroskop aufgenommen habe.
Mir stellt sich die Frage, wie hoch die Biomasse der Kleintiere wie Insekten, deren Larven und des Makkrozoobenthos im Diepold ist.
Ich habe den Planktonkescher nur kurz ins Wasser gehalten, unter den Wasserpflanzen gehalten und wieder hochgeholt.
Ich brauchte nicht einmal vorsichtig sein, alles zu bergen. An den Pflanzen, die wieder ins Wasser gelangten, saß noch genug an Tierchen.
Da ich unvorsichtigerweise neben Laub und Pflanzenteilchen der Wasserpest auch einen Gelbbrandkäfer und eine kleine Libellenlarve nach Hause nahm,
werde ich den Inhalt meines Tümpelbeckens in einer anglerisch ungenutzten Tongrube im Oktober aussetzen.
Die Larve der Büschelmücke, noch ganz jung, habe ich auch reichlich entdeckt. Als Glasmückenlarve auch bekannt.
Für Klein- und Jungfische ein überreich gedeckter Tisch, der Diepold.
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Hier weitere Fotos und die aktualisierten Wasserwerte:
Da es einen verlandeten Abflussgraben gibt, an welchen ich mit Herrn Mardicke schon bei meinen ersten Besuch stand, geht mir die Idee durch den Kopf,
das an der Jonitzer Mulde oberhalb der Mühle einen Zulauf geschaffen werden könnte, welcher den Diepold mit frischen, sauerstoffreichen Wasser speist.
Ich meine, der kleinere Muldearm liegt oberhalb des Diepold.
Den Zulauf zu steuern und vor allem bei Hochwasser zu schließen ist sicher möglich. Ob man das prüfen könnte, Herr Mardicke ?
Es muss ja nicht eine große Durchflussmenge sein.
Anhang 2426
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Hat sich einiges an Erkenntnissen angesammelt.
Das Umweltamt Dessau hat die Schlammächtigkeit feststellen lassen.
Der Diepold ist zwar ein altes Auskiesungsgewässer vor rund 80 Jahren, aber durchaus als Auen-Restgewässer durch die unmittelbare Nähe zur Mulde zu betrachten.
Und solche Gewässer verlanden mit der Zeit. Das sind natürliche Vorgänge, auf dem Diepold bezogen mit einem Unterschied.
Er ist tiefer als ehemalige Flusslauf-Restgewässer. Und es gibt von der Mitte des Gewässers zum Südufer hin eine Schlammmächtigkeit von 10 bis 120 cm.
Darüber befinden sich immer noch über 2 Meter Wasser.
Hochwasser der Mulde sorgen für eine Ausspülung des Schlammes bis zum Kiesgrund vom Nordufer zur Gewässermitte hin.
Ein natürliches Restgewässer wäre schon verlandet oder höchstens noch ein Laichgewässer für Amphibien.
Fischsterben, in heutiger Zeit für Naturfreunde kaum zu ertragen, die gab es vor hundert oder auch tausend Jahren in verlandeten Restgewässern zwangsläufig und sind Naturgegeben.
Unsere generelle heutige Problematik mit solchen Restgewässer ist darin zu sehen, das Flüsse in unserer Kulturlandschaft nicht mehr mäandrieren dürfen um neue Auengewässer zu schaffen.
Die Alternative wäre der Erhalt und eine Sanierung solcher Gewässer. Nur, das ist finanziell kaum zu stemmen und höchstens bei Kleingewässer von unter 1 Ha möglich.
Deshalb kann ich die Aussagen in dem Youtube-Video, wo die Dessauer Behörden für das Fischsterben verantwortlich gemacht wurden aus meiner Erkenntnislage überhaupt nicht bestätigen. Herr Pietzsch hat nicht berücksichtigt, das eine Unmenge Pflanzenbiomasse durch sauerstoffzehrende Mikrobiologischen Verarbeitungsprozesse (einen Herbstlaubeintrag sowie große Wasserpflanzenteppiche) verarbeitet werden. Der Diepold liegt in einem faszinierenden Au-Wald aus versch. Auentypischen Hart- und Weichholzbäumen.
Dazu kommt die große Fülle von überwinterungswilligen Makrozoobenthos, welche auch ihren Sauerstoffbedarf haben.
Das darf bei der sauerstoffzehrenden Schlammbildung nicht ausgeblendet werden und muss man unbedingt in die Gesamtbetrachtung einfließen lassen.
Dem Umweltamt Dessau zolle ich meinem Respekt, Frau Dr. Kegler und Herr Mardicke haben mich toll unterstützt und mit Infos versorgt. Dafür vielen Dank.
Ende September suchte ich den Kontakt mit Herrn Wetzel vom Anglerverein Dessau e.V. und damit ergab sich in der Folge ein fruchtbarer Austausch.
Ich wurde eingeladen, am 27.04.2012 zur Vereinsversammlung meine Erkenntnisse vorzustellen, was ich gern wahrnahm.
Der Verein ist einer der ältesten in Deutschland und über 800 Mitglieder stark.
Meine Vortragszeit hab ich ganz schön strapaziert, was mir gar nicht so bewusst war. Fische waren ein Teil meiner Gesamtbetrachtung. Augehölze, Makrozoobenthos, Wasserpflanzen, Vorschlag einer Besatzgestaltung mit Autypischen limnophilen Fischarten und das Gewässerprofil hatte ich im Lichtbildervortrag eingearbeitet.
In der Pause wurde ein reger Austausch getätigt. Für mich war das sehr angenehm, der Versammlung beizuwohnen und mir wurden weitere Gewässerschätze in Aussicht gestellt.
Auch bei Herrn Wetzel und den Vereinskameraden möchte ich mich für die Einladung und den Austausch bedanken.
Ich kam nicht umhin, den Titel zum Diepold zu ändern, die Erkenntnisse sorgten dafür.
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Am Donnerstag, den 09. August habe ich mir einen Tag Auszeit genommen und wieder den Diepold besucht.
Um 8 Uhr schon kam ich am Wasser an und das Autoradio hatte mir einen regenfreien Tag mit viel Sonne und 20 °C versprochen.
Ich war ganz allein und gönnte mir erst mal einen großen Kaffee und setzte mich ins Gras um meine Aktionsplan zu überdenken und meine Blicke einfach
schweifen zu lassen. Mit der Ruhe war es gleich vorbei, als sich eine sehr schöne dunkle metallic-blaue Libelle neben mir niederließ, welche wohl gerade ähnliche Gedanken hegte.
Ok dachte ich, kalter Kaffee schmeckt auch und machte mich ans Tagwerk.
Erst mal die Wasserwerte messen und nach Plankton an der selben Stelle wie 2011 keschern. Nach 15 Minuten hatte ich meine Schalen schon gut gefüllt und machte mich an die Zählung
und fotografierte die kleinen Wassertierchen. Es war eine unglaubliche Fülle wie 2011 und ich gebe hier eine kleine Auswahl wieder.
Anhang 6083 Anhang 6080 Anhang 6081
Anhang 6082 Anhang 6079
Die Wasserbewohner schnell zurück ins Biotop und dann bewaffnete ich mich mit der Senke um Kleinfische zu ermitteln. Leider Fehlanzeige. An meinem Kiessee hätte ich in 30 Minuten
200 Kleinfische in 5-6 Arten habhaft werden können. Warum aber nicht im Diepold ? Letztes Jahr nur 2 kleine Weißfische (vermutl. Aland). Dieses Rätsel bleibt in 2012 ungelöst.
Das Wasser war wieder trüb vor Algen, Sichttiefe wenige centimeter. Aber Nahrung in Hülle und Fülle.
Der Phosphatgehalt ist gegenüber 2011 zurückgegangen, wenn auch nur geringfügig. Nitrat im grünen Bereich.
Als nächstes begann ich den zunehmend aktiven Libellen fotografisch nachzustellen.
Dabei traf ich eine neue Art an, welche mich schon beim Kaffeetrinken beehrte. Die gebänderte Prachtlibelle - Calopteryx splendens war rege aktiv und ich zählte 30
Exemplare auf wenigen Meter Uferlänge.
Anhang 6090 Anhang 6088 Anhang 6091
Auch meine alte Bekannte aus 2011, die große Pechlibelle war wieder reichlich vertreten.
Anhang 6089
Fortsetzung folgt.
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Als nächstes begann ich meinen Rundgang um den Diepold und wieder staunte ich, wie Pflanzen Flächen besiedeln und sich gegenseitig verdrängen.
Ihre ureigensten Eigenschaften, immer zum Licht zu drängen und die unmöglichsten Flächen zu besiedeln, nur um der Konkurrenz zu entgehen kennt man aus dem Amazonas
aber funktioniert auch in einen sich selbst überlassenen deutschen Auwald. Und Auwälder sind leider kaum noch vorhanden. Die Hart-und Weichholzauwälder der Mulde sind
wohl die noch einzigen größere Biotope in Deutschland. Die Artenvielfalt an Pflanzen, Insekten, Vögel und eigentlich auch der Fische erklärt sich aus intakten Flussauen.
Eigentlich auch der Fische, im benachbarten Rehsumpf habe ich im klaren Wasser am späten Nachmittag sehr viele Weiß-und auch Raubfische gesehen.
Es gibt sie bestimmt auch im Diepold, 1-2 Besuche im Jahr von mir sind da nicht ausagekräftig.
Was mich immer wieder beeindruckt sind die Totholzbäume und Äste im Wasser, welche auch ein Garant für einen ausgezeichneten Makrozoobenthos im Diepold ist.
Angler können nicht alle Stellen befischen, haben aber noch ausreichend Platz für Würfe ohne Hängergarantie. Für Fische ein Eldorado, welche auch Deckung vor Kormorane
haben.
Anhang 6101 Anhang 6096 Anhang 6093
Anhang 6092Anhang 6138
Anhang 6106Anhang 6105Anhang 6104
Anhang 6103Anhang 6102Anhang 6100
Fortsetzung folgt.
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Die Pflanzen am Gewässer besiedeln dicht an dicht bis zum Ufer den Boden.
Bis 5 meter ans Ufer reichen Brombeerhecken, dann beginnt eine Artenvielfalt bis zur Wasserfläche.
Keine Mähung, kein Baumschlag, alles bleibt sich selbst überlassen. Pilze verarbeiten in Gemeinschaft mit Bodeninsekten Totholz und Laub,
Fluginsekten, Käfer, Schmetterlinge und Libellen siedeln in reicher Artenzahl und finden einen gedeckten Tisch vor. Das zieht Vögel und Amphibien an und mit Prädatoren
wie Bussard, Milan (ich denke an weitere ) schließt sich der Kreis.
Die Wasserpest scheint mir 2012 weniger ausgebreitet wie 2011. Ich habe die Großteppiche vom letzten Jahr vermisst.
Anhang 6107Anhang 6113Anhang 6112
Anhang 6111Anhang 6110Anhang 6109
Anhang 6119Anhang 6118Anhang 6117
Anhang 6121Anhang 6120Anhang 6116
Anhang 6115Anhang 6114Anhang 6108
Fortsetzung folgt.