Nachgewiesenen Nozirezeptoren sind keine Mutmaßungen sondern Tatsache.................
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Nachgewiesenen Nozirezeptoren sind keine Mutmaßungen sondern Tatsache.................
So ist es, deshalb mein Dank an den Beteiligten. Ich hatte bewusst in dem Beitrag mit dem Link auf einen Komentar verzichtet.
2007 hatte ich auf einer Vereinsversammlung in einem ppt-Vortrag die Studien von Professor James D Rose der Universität von Wyoming, und
von Dr. Ruth Sneddon gegenübergestellt. Und meine Ansicht erklärt.
Zuletzt mein Fazit erläutert und die Mitglieder gebrieft, darauf zu achten. Zu jeden Punkt gab ich meine Erläuterungen.
Mir geht nur gerade durch den Kopf wie andere Bevölkerungsgruppen das Angeln sehen. Wie die 700.000 bis 800.000 organisierten Angler wahrgenommen werden.Zitat:
Unbedingtes Entgegenbringens der Achtung gegenüber des Lebewesens „Fisch“
Vorsichtsmaßnahmen, Sachkunde bei Angeln.
Lebendhälterung im Setzkescher ???
Verwendung Köderfische aus fremden Gewässern ???
Und dazu noch Lebend !!!
Zurücksetzen der Fische (Haken ,Feuchtigkeit) !!!
Bei Fang:
1.Betäuben,2.Töten ,3.ausschlachten, 4. Haken lösen !!!
Siehe auch Gesetze :
-Landes- Fischereirecht
- Bundestierschutzgesetz
-VDSF Statut
War das Fischen mit lebenden Köderfisch in einer verantwortlichen Selbsterkenntnis von Angelverbänden untersagt?
Andere treffen Entscheidungen zum Angeln.
Alles verändert sich rasant und weitere Erkenntnisse werden folgen.
Ich habe das hier mal nur oberflächlich durchgelessen.
Dazu muß ich jetzt auch mal was schreiben!
Ich glaube nicht, dass Fische Schmerzen empfinden. Die Reaktionen der Fische sind meiner Meinung nach auf schreckhaftes Verhalten zurückzuführen.
Aber dennoch ich halte nichts von Catch+Release.
Die Fische, die ich fange, esse ich auch, auch wenn es große Fische sind (Filet).
Nicht jede Reaktion kann durch ein schreckhaftes Verhalten oder angeborenen Fluchtreflex, obgleich es hier auch ausreichende erlernte Reaktionen gibt, erklärt werden.
Betrachten wir allein den Ursprung des Wortes "Empfindung", stellen wir fest, dass es sich um einen sensorischen Vorgang des vegetativen ZNS handelt. Wie stellte Bernhard so treffend fest:
Fische weisen nun mal alle anatomischen Voraussetzungen zur Empfindung von Schmerz auf, warum sollten sie ihn dann nicht registrieren und in entsprechenden vegetativen Reaktionen umsetzen können?
Es handelt sich bei der Injektion von Essigsäure aber nicht primär um eine Intoxikation, sondern um eine pH-Wert-Verschiebung in Richtung Acidose innerhalb des betroffenen Gewebes, die dabei entstehende Gewebsischämie spricht direkt, also vegetativ, die Nozizeptoren an, diese haben physiologisch keine andere Aufgabe, als unseren Organismus über die entstandene Gewebszerstörung zu informieren.
Das schöne Wort Schmerz haben wir Menschen geprägt, in vielerlei Hinsicht auch fälschlich verwendet, betrachtet man z.B. die Psychologie.
Wenn man nun ganz rational die Terminologie, physiologischen Abläufe und die festgestellte Reaktion des beprobten Individuum betrachtet, kann man bei dem oben aufgezeigten Versuchsablauf sehr wohl von einer Schmerzempfindung sprechen.
Ob Fische nun ein Schmerzgedächtnis haben und dieses auch anwenden können, obgleich ihnen anatomische Anlagen in der Großhirnrinde fehlen, sei dahingestellt, Fischen jedoch ein Schmerzempfinden absprechen zu wollen, dient lediglich der Legitimation von persönlichem Fehlverhalten, Angeln ist nun mal kein Sport.
Ich stimme zu, Georg.
Wozu sollten Nozirezeptoren gut sein, wenn sie keine wie immer geartete 'Schmerzempfindung' weiterzuleiten hätten?
Mechanische Druckrezeptoren, Thermosensoren u.ä. gibt es doch zur Genüge an jedem Wirbeltierkörper.
@Georg
Vermuten heißt nicht wissen!
Hast du Beweise?
Also, ich hantiere seit fast 50 Jahren mit Fischen und glaube nicht, dass sie Schmerz empfinden!
Georg, ich stimme Dir voll zu.
Es ist klar, dass wir Angler uns gedanklich sträuben, man wählt ja instinktiv immer die angenehmere Variante,wenn zwei Möglichkeiten (Schmerz/kein Schmerz)vorhanden sind.
Das habe ich ja in meinem leicht tölpelhaften Beitrag auch gemeint.
Es ist müßig und eigentlich unfachlich, über Bewußtwerdung von Schmerzqualitäten zu diskutieren, das kann man bei Primaten und beim Menschen machen.
Was wird denn einem Fisch sonst etwa bewußt, gar die Wirtschaftskrise?
Dass biochemische Nachweise von Streßhormonen ,sensible Bahnen und Schmerzrezeptoren in Fischen nachgewiesen werden konnten reicht aus um folgende These zu untermauern:
"Fische haben Schmerzen,wir wissen nur nicht wie sie es empfinden,aber es tut weh."
Der Satz ist dumm und gescheit zugleich denke ich.:lachen:
Die Anatomie und Neurophysiologie lügt nicht und stellt harte Fakten dar, eigentlich ganz einfach. :grins:
Eine nette Formulierung dafür hat Bernhard trefflich gefunden:
Einige von uns handeln die nachgewiesenen Schmerzreaktionen bei Fischen als Stress ab, jedoch sollte man wissen, dass Schmerz auch nur ein Stressor darstellt, die Symphathikuswirkung ist die selbe.
Die Definition von Schmerz wurde durch uns Menschen erstellt, lange bevor man überhaupt wusste, welche neurophysiologischen Reaktionen ein Stressor wie z.B. der Schmerz im Körper hervorruft, jedoch lange, nachdem man um die Existenz und Gegenreaktionen des Organismus auf "Schmerzen" wusste.
Will man das Ganze nun schön reden und behaupten, Fische könnten keine Schmerzen empfinden, sie hätten lediglich Stress, sollten wir Menschen zukünftig bei einer medizinischen Konsultierung auf den Begriff Schmerz verzichten, dann haben wir halt statt Rückenschmerzen Stress im Rücken, an Stelle der Zahnschmerzen Stress im Zahn. :;:
So ist es.