Rätselhafter Inn

Guten Morgen zusammen,

hier wurde schon sehr viel über die spezifischen Probleme des "zügellosen" Gletscherbachs geschrieben.
Vielleicht sollte man dessen Kernprobleme genauer hinterfragen und deren sich ändernde Wechselwirkungen auf die vorhandene Ökologie?

Ohne grobe Überblicke in interdisziplinäre Fachgebiete wird man dieser hochkomplexen Materie sicherlich nicht halbwegs gerecht.

Steini hat eines der Problem schon angeschnitten.

"Wer will schon zerriebene Alpen im Fluss?"

In einem Fluss der offenbar nur aus Extremen besteht, trotzdem früher noch eine ganz passable Fischfauna hatte, mit all ihren notwendigen vernetzten Auswirkungen auf die Biodiversität.

Eine der Hauptprobleme besteht sicher in dem, was Franz dokumentiert hatte.

Feinste Sande schier ohne Ende.

Was passiert mit ihnen.
Woraus bestehen sie?
Welche Mengen?
Woher?
Welche Bestandteile?
Welche Auswirkungen?
???????

Alleine hier reißt ein Fragenkatalog kaum ab und endet oft in orangem Ocker, Sauerstoffproblemen, Verstopfung der Hohlraumsysteme, Abdichteffekte, Auflandungen,.........

Eine der Fragen war hier schon aufgetischt.
Warum steht häufig das "Wasserschilf" trotz geringer Wassertiefe?

Warum waren einzelnen Innabschnitte bis zu gewissen Ereignissen sogar sehr fruchtbar und sind es nun plötzlich nicht mehr?

Hat man sich bei der Gebietsausweisung zum Vogelschutzgebiet hier bei Freiham und Attel, aber auch wo anders, geirrt und wenn Ja, warum?

Vorab mal die Frage.

Woraus besteht dieser ultrafeine Alpenstaub?

Kalk alleine kann es doch sicherlich nicht sein, findet man doch ein Vielzahl von Mineralien alleine schon in der "Bergbauliteratur".

Mit welchen Problemen man sich bereits im alpinen Bereich auseinander zu setzen hat sieht man u.a. hier: http://www.sven-fuchs.de/links/Meissl_et_al_2002.pdf (Nicht innspezifisch, sondern allgemein)

Fachbuch über den Inngletscher:

http://www.amazon.de/Wanderungen-die.../dp/3899371038

Info zur Verockerung:

http://de.wikipedia.org/wiki/Eisenox...ikroorganismen

Dann die extremen Abflussdifferenzen, die Hochwasserproblematik, die eng an die Flussrinne gedrängts Bebauung, die unberechenbare Wettersituation in den Alpen und den Staulagen davor.

Zur jeweiligen und historischen Pegel-, Abfluss- und Temperaturlage : http://www.hnd.bayern.de/

Überschwemmungsgebiete sind hier zu finden: http://www.geodaten.bayern.de/bayern...ood/index.cgi?