Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sauerstoffsättigung eines Zulaufs - Kaskade oder Rohr?
Hallo an alle,
unser Vereinsgewässer hat einen Zulauf, der von einer Quelle gespeist wird. Dieser ist verrohrt und plätschert aus einer Fallhöhe von etwa 3-4m direkt ins Gewässer. Es bestünde die Möglichkeit das Wasser auf kurzer Distanz überirdisch in einer bepflanzten Rinne zu führen und es dann kaskadenartig an einem steilen, steinigen Hang einzuleiten.
Könnte man dadurch die Sauerstoffsättigung erhöhen oder wird durch den direkten Aufprall aufs Wasser schon genug Sauerstoff gebunden?
Über die genaue Zulaufmenge kann ich nichts berichten, da sie bisher nicht gemessen wurde und auch witterungsbedingten Schwankungen ausgesetzt ist.
Viele Grüße,
Schnickes
Es bestünde die Möglichkeit das Wasser auf kurzer Distanz überirdisch in einer bepflanzten Rinne zu führen und es dann kaskadenartig an einem steilen, steinigen Hang einzuleiten.
Könnte man dadurch die Sauerstoffsättigung erhöhen oder wird durch den direkten Aufprall aufs Wasser schon genug Sauerstoff gebunden?
Über die genaue Zulaufmenge kann ich nichts berichten, da sie bisher nicht gemessen wurde und auch witterungsbedingten Schwankungen ausgesetzt ist.
Hi Schnickes,
Wasserverwirbelungen in einem flachen Rinnenlauf würden wesentlich mehr Sauerstoff anreichern als der reine 'Wasserfall' aus 3-4 m Höhe.
Die Frage ist, wieviele Meter ihr unter leichtem Gefälle querleiten könntet, bevor ihr an die natürliche Barriere stoßen würdet und über sie weiterleiten müsstet.
Ein paar Photos von Quelleinlauf und Umgebung wären ganz gut, Schnickes ...
Danke für die schnelle Antwort.
Bilder mache ich bei Gelegenheit, damit es verständlicher wird.
Hi Schnickes,
Wasserverwirbelungen in einem flachen Rinnenlauf würden wesentlich mehr Sauerstoff anreichern als der reine 'Wasserfall' aus 3-4 m Höhe.
Die Frage ist, wieviele Meter ihr unter leichtem Gefälle querleiten könntet, bevor ihr an die natürliche Barriere stoßen würdet und über sie weiterleiten müsstet.
Ein paar Photos von Quelleinlauf und Umgebung wären ganz gut, Schnickes ...
Verdammt richtig Thomas.
Ich war sehr überrascht wie schnell sich auch Sauerstoffarmes Grundwasser aus einem Tiefbrunnen gepumpt durch eine kleine Gefällestrecke (2 m) mit Hilfe von Steinen auf eine Sättigung von 100% gebrácht werden kann.
Zum Einsatz kommen großer Kies und unterschiedliche Steingrößen.
Selbst in belasteten Gewässern läßt sich dieser Vorgang beobachten, wenn dort Rauchen oder Sohlgleiten eingebaut sind.
Daher unbedingt an die Steine denken.:Ja:
Andreas
Hi Andreas
Das klingt doch schon mal vielversprechend! Heute Abend ziehe ich los und knippse Bilder.
Gruß,
Schnickes
Die Topographie hatte ich mir gedanklich ganz anders vorgestellt ... ist fast wie das Lesen eines Buches und dann nachträglich dessen Verfilmung betrachten.
Rohr im Längsschnitt halbieren, also nach oben hin (atmosphärisch) öffnen.
Kiesel/künstliche Verwirbelungsstrukturen einkleben.
Sollte die geführte Wassermenge (Quellförderung, temporäres, natürliches Einregnen in die Rinne) in der Summe manchmal oder oftmals zu groß werden ... dieselbe Prozedur mit einem Halbrohr größeren Durchmessers wiederholen.
Fertig gebastelt, der Aufwand hält sich in überschaubaren Grenzen.
Ich würde eher das Rohr am Austritt aus dem Boden kappen und das Wasser über eine selbst gebuddelte Rausche ins Gewässer einleiten, eingeklebte Steine in ein längs aufgeschnittenes Abwasserrohr mit größtmöglichem Durchmesser geht natürlich auch, funktionell aber wenig schick.
Alternativ bieten sich auch Betonschalen aus dem Gartenteichzubehör an, die sind bereits mit Steinen besetzt und bieten dadurch reichlich Verwirbelung und Sauerstoffaufnahmemöglichkeit.
Handelt es dabei um ein Salmoniden- oder Cyprinidengewässer ?
Bei einem Salmonidengewässer ist die Gefahr mit Kaskaden, dass sich das Wasser im Sommer erwärmt!
Ansonsten eine gute Idee.
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