Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wer hat die Lösung für die Losung?
Hallo,
heute war ich kurz am Weiher und hab da folgendes gefunden:
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Ich war eigentlich überzeugt davon, dass es "Biberkacke" ist. Aber ich bin mir nach meiner Recherche nicht mehr sicher... biberkot ist ja eher rund und wird im Wasser abgesetzt, die Würstchen hab ich aber an Land gefunden.
Vielleicht hat ja einer von euch eine Idee...
Und noch ein kleines Rätsel:
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Bitte entschuldigt die miese Qualität, aber ich hatte nur mein Handy dabei...
Petri
Alex
Hi Alex,
Tante Google tut sich sehr schwer bei der Losung. Muss man schon in "" Anführung setzen, um nicht immer bei Lösung zu landen.
Bisam, Nutria, Biber scheiden aus. Nettes Wortspiel. :lachen:
Ich tippe mal auf Marder.
Hier eine gute Zusammenstellung:
http://www.nachbildungen.ch/160_d_nachbildungen.htm
Steini (verstorben am 06.09.2019)
22.02.11, 02:48
Bei Marder muß ich an den Otter denken.
Wie aber die Losung ausschaut weiß ich nicht.
Steinbeißer
Baum- oder Steinmarder schließe ich auch aus. Das sieht einfach anders aus...
Fischotter? Das war auch mein zweiter Gedanke, tasächlich wurden schon Fischotter bei uns in der näheren Umgebung gesehen. Da werd ich mal den Otterbeauftragten konsultieren...
Auf der Seite vom Bund - Freunde der Erde (http://www.fischotter.bund-neubrandenburg.de/index.php?i=5&PHPSESSID=stjapjspi6teg99i9vj7brgha7)
wird Otterkot wie folgt beschrieben:
Kot (Losung) wird als Markierung oft erhöht abgesetzt (z.B. Sandhügel). Es kann sich um schwarzes "Otterpech" oder 1 cm starke, 10 cm lange Kotwalzen handeln, die Fischschuppen, Gräten, Haare, Federn, Lurchreste, Teile von Insekten und Krebsen enthalten und nach Fischtran riechen
Dann werd ich die Würstchen mal unter olfaktorischen Gesichtspunkten untersuchen.
Schuppen und ähnliches hab ich auch noch nicht gefunden.
Das Interessante ist ja, dass die Losung exponiert und schon seit längerem dort abgesetzt wird. Was eigentlich gegen den Biber spricht, auf der anderen Seite ist die Biberburg nur ein paar Meter entfernt. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Biberfamilie noch andere "Großsäuger" neben sich duldet...
Petri
Alex
Dann werd ich die Würstchen mal unter olfaktorischen Gesichtspunkten untersuchen
Viel Vergnügen Alex. :grins:
Ich hätte dir gerne bei dem Thema weitergeholfen, muss aber gestehen, dass ich von Losungen überhaupt keine Ahnung habe, und daher raten müsste, was dir sicher nicht viel nutzen würde.
Leider hatte ich erst gestern wieder Zeit die Losung genauer zu untersuchen. Beim zerlegen der "Kugeln" kam nur pflanzliches Material zum Vorschein, also feine Holzspäne u.s.w.
Ich gehe jetzt doch davon aus, dass des der Biber war, da ich im Biberkot (der aus dem Wasser) die gleichen Bestandteile gefunden habe.
Schönen Sonntag noch
Alex
Das Thema ist zwar ein wenig erkaltet, aber nicht minder spannend.
Habe auch mal recherchiert und dies hier gefunden:
"Die unverdauten Rückstände von Weiden
(Salix sp.), Pappeln (Populus sp.), anderen
Gehölzen, Gräsern und Kräutern sowie
gegebenenfalls Feldfruchten werden vom Biber
fast ausschließlich unter Wasser abgegeben. [...]
Beobachtungen 2002/2003 bei handaufgezogenen
Bibern am Konrad-Lorenz-Institut
für vergleichende Verhaltensforschung,
Wien zeigten, dass bei Fehlen eines natürlichen
Wasserkörpers auch kurzfristig eine
größere Futterschale voll Wasser für die Abgabe
von Urin und Kot genutzt wird. Ausschließlich
in einer Zwangslage (z. B. in einem
Transportbehälter) mit viel Futterangebot
(Äpfel) konnte bislang eine Abgabe von
Kot an Land beobachtet werden."
Zitat von Dieter Kaltenegger, hier nochmal genauer nachzulesen (Seite 2):
http://www.landesmuseum.at/pdf_frei_remote/DENISIA_0009_0141-0145.pdf
Scheint so, als sei der Täter noch nicht gefasst... :;:
Dann scheidet der Biber wohl doch aus. (Was ein Wortwitz!)
Leider habe ich keine Losung mehr gefunden, aber beim letzten Rundgang konnte ich einen neuen Bewohner in unserem Weiher begrüßen: ein Sonnenbarsch, Hurra...
Dann muss es doch das Nutria gewesen sein, oder der Bisam?
Es bleibt spannend
Hi,
Biber, Marder und Co. halte ich auch für ausgeschlossen. Um die verLosung (hasch mich ich bin ein Wortwitz :;:) nicht ins stocken geraten zu lassen würde ich den Igel als Verursacher benennen.
Der Kot des Igels ist walzenförmig und glänzend schwarz sowie gewöhnlich an einem Ende zugespitzt. Die Größe wechselt stark, doch ist er im Durschnitt 8-10 mm dick und 3-4 cm lang.
Aus Tierspuren: Fährten · Fraßspuren · Losungen · Gewölle und andere (Bang/Dahlström) (http://www.amazon.de/Tierspuren-Fährten-Fraßspuren-Losungen-Gewölle/dp/3835406108/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1331143022&sr=8-1)
Mensch Mario, Du könntest vielleicht sogar Recht haben, hab mal nach Igelkacke gesucht und bei Pro Igel e.V. (http://www.pro-igel.de/lebensraum/garten.html#spur) was gefunden.
Ich hab zwar auch ein paar Igel im Garten, anscheinend erledigen die ihr Geschäft aber artig bei den Nachbarn, so solls sein. :top:
Du hast vor deiner Gartenpforte nicht zufällig ein Schälchen fürs Trinkgeld deponiert :lachen:
Nee, aber bei mir können sie die Sanifair-Bon´s einlösen. :grins:
Das sieht eindeutig nach Nutria aus von der Größe vorm und was da so drin ist vom vergleich her wie unsere Nutria Reste aussehen.
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