Helmuth
27.06.12, 10:27
Welchen Einfluss hat der so genannte Angelsport?
Am Beispiel der teilweise renaturierten Altwasser in der Atteler Aue möchte ich das Thema hier (nochmals) anschneiden und zwar im Sinn der Vorgaben der Erhaltungsziele im vorliegenden NSG "Vogelfreistätte Innstausee bei Attel und Freiham.
Wie sehr hier die Gebietskarten von der längst durch die Realität überholten Vergangenheit abweichen, wurde hier schon genannt und durch Vergleichsbilder belegt.
In diesem Zeitungsbericht:
http://www.ovb-online.de/muehldorf/millionen-natuerlichen-2365245.html steht u.a.:
Der Inn und seine Auen seien Heimat von zahlreichen seltenen Tier- und Pflanzenarten wie Nachtreiher, Äschen oder Wiesenenzian. "Bei unserem Erwerb der Innkraftwerke haben wir zugesagt, die langjährige Partnerschaft mit der Region auch durch geeignete Maßnahmen zu festigen" erklärte Dr. Ulrike Baumgartner-Gabitzer, Aufsichtsratsvorsitzende der Verbunds. "
Nehmen wir nur das Muster, den genannten Nachtreiher:
5312 (Bildcollage frei!)
Nachtreiher sind an anderen Stellen nicht gerade selten, aber wurde hier im Vogelschutzgebiet bis dato. noch nie nachgewiesen. 1. Nachweis diese Bilder von Jungvögeln. Andere Nachweise sind uns nicht bekannt.
Die Bilder der obigen Collage gelangen ausgerechnet an einer Stelle, wo oft der Eindruck entsteht, als fände hier die Hauptversammlung einiger Angelsportvereine statt. Manchmal sieht es hier aus, als wäre hier ein Heereslager Napoleons, denn offenbar braucht man heute zum "Kampf" mit einer Rotfeder bereits Sonnenschirme, Zelte, Proviant in fester und flüßiger Form für 2-3 Tage,... also eine Ausrüstung die einem mittleren Wohnzimmer anstehen könnte. Von der notwendigen Hightech-Waffensammlung an Ruten und Baits aus China, Taiwan, Korea,... gar nicht zu reden.
Nun wurde ein einziger kleiner Altwasserbereich am Inn entlang zur Regeneration der schwer angeschlagenen Artenvielfalt saniert. dafür haben wir jahrzehntelang gekämpft und die sachen vorbereitet, eine Menge an Geld und Gerät investiert. Unzählige Arbeitsstunden stecken darin.
Der Verpächter des Fischereirechts macht dicke Reklame damit, der Freistaat Bayern heftet sich nun "seine" Glanzleistung an die Brust, aber
mir graust es jetzt schon wenn man absehen kann, was in wenigen Monaten passiert.
Es darf geraten werden was.
Was bleibt dann übrig von den hehren Sprüchen?
VG Helmuth
Am Beispiel der teilweise renaturierten Altwasser in der Atteler Aue möchte ich das Thema hier (nochmals) anschneiden und zwar im Sinn der Vorgaben der Erhaltungsziele im vorliegenden NSG "Vogelfreistätte Innstausee bei Attel und Freiham.
Wie sehr hier die Gebietskarten von der längst durch die Realität überholten Vergangenheit abweichen, wurde hier schon genannt und durch Vergleichsbilder belegt.
In diesem Zeitungsbericht:
http://www.ovb-online.de/muehldorf/millionen-natuerlichen-2365245.html steht u.a.:
Der Inn und seine Auen seien Heimat von zahlreichen seltenen Tier- und Pflanzenarten wie Nachtreiher, Äschen oder Wiesenenzian. "Bei unserem Erwerb der Innkraftwerke haben wir zugesagt, die langjährige Partnerschaft mit der Region auch durch geeignete Maßnahmen zu festigen" erklärte Dr. Ulrike Baumgartner-Gabitzer, Aufsichtsratsvorsitzende der Verbunds. "
Nehmen wir nur das Muster, den genannten Nachtreiher:
5312 (Bildcollage frei!)
Nachtreiher sind an anderen Stellen nicht gerade selten, aber wurde hier im Vogelschutzgebiet bis dato. noch nie nachgewiesen. 1. Nachweis diese Bilder von Jungvögeln. Andere Nachweise sind uns nicht bekannt.
Die Bilder der obigen Collage gelangen ausgerechnet an einer Stelle, wo oft der Eindruck entsteht, als fände hier die Hauptversammlung einiger Angelsportvereine statt. Manchmal sieht es hier aus, als wäre hier ein Heereslager Napoleons, denn offenbar braucht man heute zum "Kampf" mit einer Rotfeder bereits Sonnenschirme, Zelte, Proviant in fester und flüßiger Form für 2-3 Tage,... also eine Ausrüstung die einem mittleren Wohnzimmer anstehen könnte. Von der notwendigen Hightech-Waffensammlung an Ruten und Baits aus China, Taiwan, Korea,... gar nicht zu reden.
Nun wurde ein einziger kleiner Altwasserbereich am Inn entlang zur Regeneration der schwer angeschlagenen Artenvielfalt saniert. dafür haben wir jahrzehntelang gekämpft und die sachen vorbereitet, eine Menge an Geld und Gerät investiert. Unzählige Arbeitsstunden stecken darin.
Der Verpächter des Fischereirechts macht dicke Reklame damit, der Freistaat Bayern heftet sich nun "seine" Glanzleistung an die Brust, aber
mir graust es jetzt schon wenn man absehen kann, was in wenigen Monaten passiert.
Es darf geraten werden was.
Was bleibt dann übrig von den hehren Sprüchen?
VG Helmuth